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Das durchscheinende Bild
Konturen einer medialen Phänomenologie
Taschenbuch von Emmanuel Alloa
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Dass Bilder zwischen dem Regime der Dinge und dem Regime der Zeichen niemals einen angestammten Platz erhielten und nicht Gegenstand einer eigenen Wissenschaft wurden, ist keinem wiedergutzumachenden Vergessen geschuldet, sondern Ausdruck eines anfänglichen Skandalons, das historisch auch die Geburtsstunde der Philosophie einläutete. Bilder lassen sich nicht einmal als reine Erscheinungen absondern, weil in ihnen als Wasserzeichen stets durchscheint, was sie sichtbar werden ließ. An Husserls Grundlegung einer Phänomenologie des Bildes lässt sich das obstinate Unterfangen verfolgen, die Bilderscheinung von jeder medialen Kontamination freizuhalten. Emmanuel Alloas Archäologie der Medienvergessenheit legt jenes Doppelparadigma frei, das die westliche Tradition seit Anbeginn begleitet - Transparenz und Opazität - und sich vor jenen Begriff schiebt, den es zu übersetzen beanspruchte: In der aristotelischen Wahrnehmungstheorie bezeichnet das Diaphane die Fähigkeit eines Mediums, die Form von etwas anzunehmen, ohne es zu sein. Auf unerwartete Weise wird durch Aristoteles' Lehre vom Diaphanen erhellt, worin die Macht von Bildern liegt.
Dass Bilder zwischen dem Regime der Dinge und dem Regime der Zeichen niemals einen angestammten Platz erhielten und nicht Gegenstand einer eigenen Wissenschaft wurden, ist keinem wiedergutzumachenden Vergessen geschuldet, sondern Ausdruck eines anfänglichen Skandalons, das historisch auch die Geburtsstunde der Philosophie einläutete. Bilder lassen sich nicht einmal als reine Erscheinungen absondern, weil in ihnen als Wasserzeichen stets durchscheint, was sie sichtbar werden ließ. An Husserls Grundlegung einer Phänomenologie des Bildes lässt sich das obstinate Unterfangen verfolgen, die Bilderscheinung von jeder medialen Kontamination freizuhalten. Emmanuel Alloas Archäologie der Medienvergessenheit legt jenes Doppelparadigma frei, das die westliche Tradition seit Anbeginn begleitet - Transparenz und Opazität - und sich vor jenen Begriff schiebt, den es zu übersetzen beanspruchte: In der aristotelischen Wahrnehmungstheorie bezeichnet das Diaphane die Fähigkeit eines Mediums, die Form von etwas anzunehmen, ohne es zu sein. Auf unerwartete Weise wird durch Aristoteles' Lehre vom Diaphanen erhellt, worin die Macht von Bildern liegt.
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 352
Inhalt: 352 S.
ISBN-13: 9783035800883
ISBN-10: 303580088X
Sprache: Deutsch
Autor: Alloa, Emmanuel
Hersteller: diaphanes
Maße: 226 x 166 x 23 mm
Von/Mit: Emmanuel Alloa
Erscheinungsdatum: 15.02.2018
Gewicht: 0,768 kg
preigu-id: 111057073
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Fachbereich: Geisteswissenschaften allgemein
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 352
Inhalt: 352 S.
ISBN-13: 9783035800883
ISBN-10: 303580088X
Sprache: Deutsch
Autor: Alloa, Emmanuel
Hersteller: diaphanes
Maße: 226 x 166 x 23 mm
Von/Mit: Emmanuel Alloa
Erscheinungsdatum: 15.02.2018
Gewicht: 0,768 kg
preigu-id: 111057073
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