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Das Attentat von Sarajevo
Taschenbuch von Georges Perec
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch

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Beschreibung

1957: Georges Perec ist einundzwanzig. Er ist eingeschrieben im Fach Geschichte, doch in die Vorlesungen geht er nicht mehr. Er will schreiben, doch er kommt kaum dazu. Im Sommer 1955 hat er sich an einem ersten Buch versucht, dessen Text bis heute ver­schollen ist. Im Sommer 1957 fährt er nach Jugoslawien, wo er in wenigen Wochen seinen zweiten größeren Text schreibt. Zurück in Paris, redigiert er in aller Eile das Manuskript, diktiert es einer Schulfreundin, schickt es an Verlage, die es aber allesamt ablehnen, sodass er es einem Belgrader Malerfreund überlässt.

In dem von David Bellos wiedergefundenen Text begegnen wir einer Literatur zwischen jugendlichem Drang, ausgeprägtem Erzähltalent und reifendem Stilwillen: Ein amouröses Dreieck und weltgeschichtliche Katastrophe konvergieren in einer Erzählung, hinter der sich bereits die zentralen Motive von Perecs späterem Werk abzeichnen.

1957: Georges Perec ist einundzwanzig. Er ist eingeschrieben im Fach Geschichte, doch in die Vorlesungen geht er nicht mehr. Er will schreiben, doch er kommt kaum dazu. Im Sommer 1955 hat er sich an einem ersten Buch versucht, dessen Text bis heute ver­schollen ist. Im Sommer 1957 fährt er nach Jugoslawien, wo er in wenigen Wochen seinen zweiten größeren Text schreibt. Zurück in Paris, redigiert er in aller Eile das Manuskript, diktiert es einer Schulfreundin, schickt es an Verlage, die es aber allesamt ablehnen, sodass er es einem Belgrader Malerfreund überlässt.

In dem von David Bellos wiedergefundenen Text begegnen wir einer Literatur zwischen jugendlichem Drang, ausgeprägtem Erzähltalent und reifendem Stilwillen: Ein amouröses Dreieck und weltgeschichtliche Katastrophe konvergieren in einer Erzählung, hinter der sich bereits die zentralen Motive von Perecs späterem Werk abzeichnen.

Über den Autor
Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für 'L' Ouvroir de Littérature Potentielle', d.h. 'Werkstatt für Potentielle Literatur'. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem 'Collège de Pataphysique', surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv 'Nicolas Bourbaki' stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk 'Anton Voyls Fortgang' kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 136
Inhalt: 136 S.
ISBN-13: 9783035805154
ISBN-10: 3035805156
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Perec, Georges
Übersetzung: Ritte, Jürgen
Hersteller: Diaphanes
Diaphanes Verlag
Maße: 179 x 118 x 15 mm
Von/Mit: Georges Perec
Erscheinungsdatum: 01.04.2022
Gewicht: 0,152 kg
preigu-id: 120927964
Über den Autor
Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für 'L' Ouvroir de Littérature Potentielle', d.h. 'Werkstatt für Potentielle Literatur'. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem 'Collège de Pataphysique', surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv 'Nicolas Bourbaki' stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk 'Anton Voyls Fortgang' kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Romane & Erzählungen
Rubrik: Belletristik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 136
Inhalt: 136 S.
ISBN-13: 9783035805154
ISBN-10: 3035805156
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Perec, Georges
Übersetzung: Ritte, Jürgen
Hersteller: Diaphanes
Diaphanes Verlag
Maße: 179 x 118 x 15 mm
Von/Mit: Georges Perec
Erscheinungsdatum: 01.04.2022
Gewicht: 0,152 kg
preigu-id: 120927964
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