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Beschreibung
Algorithmen und digitale Informationsprozesse sind allgegenwärtig - sie nisten in den kleinsten Objekten und durchdringen alle Lebensbereiche. Die digitalen Codes, diese "Undinge" (Flusser), die unsichtbar und im genauen Sinn des Wortes "unbegreiflich" sind, galten anfangs auch in der Kunst als Inbegriff des Immateriellen. Mit ihrer Hilfe sollte der Widerstand des Materials überwunden und die alte physische Welt ersetzt werden durch eine neue virtuelle, die es erlaubt, die künstlerische Idee unverfälscht zu realisieren. Wer sich als Künstler auf die inneren Strukturen des Computers einlässt und zum Beispiel selbst programmiert oder Platinen lötet, für den verwandeln sich die abstrakten Algorithmen und digitalen Codes in reales künstlerisches Material. Die in Code und Material versammelten Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass Codes, Algorithmen und digitale Informationsprozesse nicht nur für die Umsetzung einer künstlerischen Idee verwendet, sondern die inneren Strukturen der digitalen Maschinen selbst untersucht werden.
Algorithmen und digitale Informationsprozesse sind allgegenwärtig - sie nisten in den kleinsten Objekten und durchdringen alle Lebensbereiche. Die digitalen Codes, diese "Undinge" (Flusser), die unsichtbar und im genauen Sinn des Wortes "unbegreiflich" sind, galten anfangs auch in der Kunst als Inbegriff des Immateriellen. Mit ihrer Hilfe sollte der Widerstand des Materials überwunden und die alte physische Welt ersetzt werden durch eine neue virtuelle, die es erlaubt, die künstlerische Idee unverfälscht zu realisieren. Wer sich als Künstler auf die inneren Strukturen des Computers einlässt und zum Beispiel selbst programmiert oder Platinen lötet, für den verwandeln sich die abstrakten Algorithmen und digitalen Codes in reales künstlerisches Material. Die in Code und Material versammelten Arbeiten zeichnen sich dadurch aus, dass Codes, Algorithmen und digitale Informationsprozesse nicht nur für die Umsetzung einer künstlerischen Idee verwendet, sondern die inneren Strukturen der digitalen Maschinen selbst untersucht werden.
Über den Autor
Georg Trogemann, geb. 1959, Prof. Dr.-Ing., Diplom Informatiker. Prix Ars Electronica für Interaktive Kunst 1993. Seit 1994 Professor für Experimentelle Informatik an der Kunsthochschule für Medien Köln. [...]
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.- Trogemann, G.: Code und Material; Muxel, A., Nawrath, M, Scherffig, L., Trogemann, G.: Experimente; Baecker, R.: Rechnender Raum; Thies, Micha: txtstruct;Scherffig, l.:Feedback - Vom Unding der Sache; Hawranke, T.: Sensobotanics; Zeller, L.: CubeBrowser; Hesselmeier, M., Lingnau, K.: SARoskop; Putzmann, L. M.: PHYSEI-NOMÔ - Physikalische und formal-logische Aspekte zum Rechnen diesseits und jenseits der CHURCH-TURING-Barriere; Bauer, A.: Parasiten; Kirschner, R.: Roots; Lingnau, K.: Rabbit, Rabbit deconstructed; Trogemann, G.: Algorithmen im Alltag - Fotografien von Jochen Viehoff; Muxel, A.: Connect; Baecker, R.: Nowhere; Autoren/Künstler; Impressum.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Bildende Kunst
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 190 S.
63 s/w Illustr.
15 farbige Illustr.
63 b/w and 15 col. ill.
ISBN-13: 9783990433416
ISBN-10: 3990433415
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Georg Trogemann
Redaktion: Trogemann, Georg
Herausgeber: Georg Trogemann
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Ambra Verlag
Birkhäuser Verlag GmbH
Verantwortliche Person für die EU: Müller - lila Logistik, Am Buchberg 8, D-74572 Blaufelden, info@sigloch.de
Maße: 227 x 165 x 13 mm
Von/Mit: Georg Trogemann
Erscheinungsdatum: 29.04.2010
Gewicht: 0,345 kg
Artikel-ID: 104913255

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