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Beschreibung
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zu vornehmlich deutscher Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: I. Theorie: Wolfgang Ruppert, Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte. - Alois Hahn, Bürgerliche Kultur als menschliche Bildung. - Michael Maurer, Kultur und bürgerliche Vergesellschaftung. - Angelika Linke, >Ich<: Zur kommunikativen Konstruktion von Individualität. Auch ein Beitrag zur kulturellen Selbsterfindung des >neuen< Bürgertums im 18. Jahrhundert. - II. Zur Semantik des Bürgerbegriffs: Cornel Zwierlein, Das Glück des Bürgers. Der aufklärerische Eudaimonismus als Formationselement von Bürgerlichkeit und seine Charakteristika. - Carsten Zelle, Mündigkeit und Selbstgefühl. Versuch über das aufgeklärte Subjekt am Ende des 18. Jahrhunderts. - Friedrich Vollhardt, Die Bildung des Bürgers. Wissensvermittlung im Medium der »Moralischen Wochenschrift«. - Hans-Edwin Friedrich, »Nur der wahre Weltbürger kann ein guter Staatsbürger sein.« Zur Reflexion des Bürgerbegriffs im Werk Christoph Martin Wielands. - III. Bürgerlichkeit und Literatur: Marianne Willems, Individualität: ein bürgerliches Orientierungsmuster. Zur Epochencharakteristik von Empfindsamkeit und Sturm und Drang. - Katja Mellmann, Das Buch als Freund/der Freund als Zeugnis. Zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen im 18. Jahrhundert, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes »Werther«. - John A. McCarthy, Faktum und Fiktion. Die Darstellung bürgerlicher Schichten zur Zeit des Sturm und Drang. - Hans-Jürgen Lüsebrink, Plebejische Sichtweisen. Zur Wahrnehmung und Semantik des Bürgertums in populären Autobiographien und Druckwerken des 18. Jahrhunderts. - Marisa Siguan, Einheit der Poetik und Geburt der Nationalliteraturen. Juan Andrés Ansatz zwischen Deskription und normativer Wertung versus Herders Universalismus. - IV. Bürgerliches Trauerspiel: Lothar Pikulik, »Sonst ist alles besser an Euch, als an Uns.« Über Odoardos Lobrede auf die Frau in »Emilia Galotti«. - Teruaki Takahashi, >Identitätskrise< und die diskursive Formierung der bürgerlichen Subjektivität in Lessings bürgerlichem Trauerspiel »Miss Sara Sampson«. - Hartmut Reinhardt, Märtyrerinnen des Empfindens. Lessings »Miss Sara Sampson« als Fall von Richardson-Rezeption. - Erich Schön, Schillers »Kabale und Liebe«: (K)ein bürgerliches Trauerspiel. Schiller und Otto von Gemmingens »Der deutsche Hausvater«.
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
---|---|
Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Buch |
Reihe: | ISSN |
Inhalt: |
XL
403 S. |
ISBN-13: | 9783484351059 |
ISBN-10: | 3484351055 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Redaktion: |
Friedrich, Hans Edwin
Willems, Marianne Jannidis, Fotis |
Herausgeber: | Hans Edwin Friedrich/Fotis Jannidis/Marianne Willems |
Auflage: | Reprint 2012 |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH ISSN |
Maße: | 236 x 160 x 29 mm |
Von/Mit: | Hans Edwin Friedrich (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 07.08.2006 |
Gewicht: | 0,811 kg |
Zusammenfassung
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: I. Theorie: Wolfgang Ruppert, Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte. - Alois Hahn, Bürgerliche Kultur als menschliche Bildung. - Michael Maurer, Kultur und bürgerliche Vergesellschaftung. - Angelika Linke, >Ich<: Zur kommunikativen Konstruktion von Individualität. Auch ein Beitrag zur kulturellen Selbsterfindung des >neuen< Bürgertums im 18. Jahrhundert. - II. Zur Semantik des Bürgerbegriffs: Cornel Zwierlein, Das Glück des Bürgers. Der aufklärerische Eudaimonismus als Formationselement von Bürgerlichkeit und seine Charakteristika. - Carsten Zelle, Mündigkeit und Selbstgefühl. Versuch über das aufgeklärte Subjekt am Ende des 18. Jahrhunderts. - Friedrich Vollhardt, Die Bildung des Bürgers. Wissensvermittlung im Medium der »Moralischen Wochenschrift«. - Hans-Edwin Friedrich, »Nur der wahre Weltbürger kann ein guter Staatsbürger sein.« Zur Reflexion des Bürgerbegriffs im Werk Christoph Martin Wielands. - III. Bürgerlichkeit und Literatur: Marianne Willems, Individualität: ein bürgerliches Orientierungsmuster. Zur Epochencharakteristik von Empfindsamkeit und Sturm und Drang. - Katja Mellmann, Das Buch als Freund/der Freund als Zeugnis. Zur Entstehung eines neuen Paradigmas für Literaturrezeption und persönliche Beziehungen im 18. Jahrhundert, mit einer Hypothese zur Erstrezeption von Goethes »Werther«. - John A. McCarthy, Faktum und Fiktion. Die Darstellung bürgerlicher Schichten zur Zeit des Sturm und Drang. - Hans-Jürgen Lüsebrink, Plebejische Sichtweisen. Zur Wahrnehmung und Semantik des Bürgertums in populären Autobiographien und Druckwerken des 18. Jahrhunderts. - Marisa Siguan, Einheit der Poetik und Geburt der Nationalliteraturen. Juan Andrés Ansatz zwischen Deskription und normativer Wertung versus Herders Universalismus. - IV. Bürgerliches Trauerspiel: Lothar Pikulik, »Sonst ist alles besser an Euch, als an Uns.« Über Odoardos Lobrede auf die Frau in »Emilia Galotti«. - Teruaki Takahashi, >Identitätskrise< und die diskursive Formierung der bürgerlichen Subjektivität in Lessings bürgerlichem Trauerspiel »Miss Sara Sampson«. - Hartmut Reinhardt, Märtyrerinnen des Empfindens. Lessings »Miss Sara Sampson« als Fall von Richardson-Rezeption. - Erich Schön, Schillers »Kabale und Liebe«: (K)ein bürgerliches Trauerspiel. Schiller und Otto von Gemmingens »Der deutsche Hausvater«.
Details
Erscheinungsjahr: | 2006 |
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Rubrik: | Literaturwissenschaft |
Medium: | Buch |
Reihe: | ISSN |
Inhalt: |
XL
403 S. |
ISBN-13: | 9783484351059 |
ISBN-10: | 3484351055 |
Sprache: | Deutsch |
Ausstattung / Beilage: | HC runder Rücken kaschiert |
Einband: | Gebunden |
Redaktion: |
Friedrich, Hans Edwin
Willems, Marianne Jannidis, Fotis |
Herausgeber: | Hans Edwin Friedrich/Fotis Jannidis/Marianne Willems |
Auflage: | Reprint 2012 |
Hersteller: |
De Gruyter
de Gruyter, Walter, GmbH ISSN |
Maße: | 236 x 160 x 29 mm |
Von/Mit: | Hans Edwin Friedrich (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 07.08.2006 |
Gewicht: | 0,811 kg |
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