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Brunnen in den Städten des westlichen Römischen Reiches
Taschenbuch von Andrea Schmölder-Veit
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
"Insgesamt beleuchtet die hier besprochene Arbeit umfassend und nachvollziehbar ein wichtiges Thema zur Urbanistik römischer Städte. Sie bildet eine gute Grundlage für weitere Forschungen. Das Buch gehört in jede einschlägige Bibliothek."

Wolfram Letzner

In: Bonner Jahrbücher. 210/211 (2010/2011). S. 671- 673.

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"L'ouvrage, conclusion d'une thèse de doctorat défendue en 2000, alimente et précise le débat que suscite 1a question de l'approvisionnement en eau des villes sous l'Empire. Entre pur luxe et considérations usuelles, l'auteur aborde le propos par le
biais de l'étude des cas d'Augusta Raurica (Augst), Cuicul (Djemila), Herculanum, Italica, Ostie, Paestum, Pompéi, Thamugadi (Timgad) ou Volubilis. Au sein de villes qui se veulent représentatives de cette vaste aire géographique, ce sont plus spécifiquement les aspects techniques ou juridiques ainsi que la valeur portée a chaque source d'approvisionnement disponible localement qui sont mis en exergue. Au terme de son analyse, l'auteur tente de démontrer que l'étude de ces différentes sources d'approvisionnement pointe davantage un usage différencié que complémentaire, avec le corollaire immédiat de la valeur spécifique accordée à chacune d'entre elles. Disponibilité, usages spécifiques et localisation dans l'espace public ou au sein d'une propriété, sans oublier la place qu'occupe l'eau courante - et plus particulièrement celle d'un aqueduc - dans l'apparat urbain et la culture romaine s'ajoutent aux propos traitant des aspects qualitatifs voire symboliques de l'eau selon son origine. Ces thèmes, pris dans leur globalité, sont autant d'indices qui permettent d'apporter un éclairage neuf et des pistes de recherche sur la gestion de l'eau en agglomération et sur son évolution au fil du temps."

Stephanie Bonato-Baccari

In: L'antiquité classique. 81 (2012). S. 621.

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"... ce livre ouvre des perspectives en partie nouvelles sur le rôle des différents modes de recueil et de distribution du précieux élément et dégage sous une forme rapide mais claire, avec des observations personnelles souvent pertinentes, les acquis les plus importants de la recherche récente."

Pierre Gros

In: Revue archéologique. 53 (2012). p. 218-220.

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"Können die in römischen Städten meist zahlreichen, aber unterschiedlich gebauten Brunnen sowie Zisternen Hinweise auf die Wasserversorgung der Bevölkerung und den Stellenwert des Wassers geben, über die andere Quellen schweigen? In ihrem Buch untersucht A. Schmölder-Veit diese Frage für den westlichen Teil des Imperiums und kommt dabei zu überraschenden und der bisherigen Forschung widersprechenden Ergebnissen, die die damaligen Lebensverhältnisse von einem anderen Aspekt aus erhellen.
Die Grundlage für die auswertenden Kapitel II und III bilden die in Abschnitt IV vorgelegten intensiven Analysen aller bekannten Lauf- und Tiefbrunnen sowie Zisternen in ausgewählten römischen Städten Italiens, Nordafrikas, Obergermaniens und Spaniens. Demnach wurden entgegen der bisherigen Ansicht Regen-, Grund- und Quellwasser nicht einander ergänzend genutzt, sondern gleichzeitig, aber sehr differenziert gebraucht. Dies wird in Abschnitt II unter Heranziehung der Schriftquellen zusammenfassend dargestellt, die ihrerseits den Wandel in der gesellschaftlichen Wertschätzung des Wassers aufzeigen: stellte das zur Zeit der Republik noch knappe Wasser ein Gemeinschaftsgut dar, das vom Magistrat zum Wohl der Allgemeinheit vor Missbrauch durch den Einzelnen geschützt werden musste, so demonstrierte die reichliche Versorgung der Bevölkerung mit Wasser zum allgemeinen Wohl während der hohen Kaiserzeit sinnfällig die Überlegenheit des römischen Volkes. Die Entwicklung der öffentlichen und privaten Wasserversorgung (Kapitel III) von der republikanischen Zeit bis zur Spätantike wurde außerdem nicht nur von unterschiedlichen hydrologischen und regionalen Voraussetzungen geprägt, sondern ebenso von wachsenden Einwohnerzahlen und dem Grad der Romanisierung bestimmt."

Dr. Margot Klee

In: Antike Welt. 2011, Heft 1. S. 89.

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"Zisternen, Tief- und Laufbrunnen bilden die Materialbasis dieser interessanten Untersuchung, in der es nicht um technische Aspekte des Brunnenbaus oder der Wasserzuführung geht, sondern um die Nutzung unterschiedlicher Wasserressourcen für die Versorgung der Stadtbevölkerung und um die dafür errichtete Infrastruktur. An welchen Brunnen konnte der tägliche Wasserbedarf gedeckt werden und zu welchen Zwecken wurde fliessendes Wasser in die Häuser geleitet? Zum Wasserbedarf> zählt die A. S.-V. Wasser, das im Wohnbereich genutzt wurde, also zum Trinken, für die Essenszubereitung, das Giessen, die Körperpflege und für Reinigungsarbeiten. Zweckgebundene Nutzungen, etwa für Thermenanlagen oder für eine gewerbliche Aktivität, fallen nicht darunter. Denkmäler, deren Befund eine entsprechende Wasserverwendung nahelegen, wurden daher nicht berücksichtigt.
A. S.-V. analysiert die Bewertung von Grund-, Regen- und Leitungswasser in antiken Schriftquellen. Im Anschluss zeichnet sie auf der Basis von archäologischen Befunden und Schriftquellen die Entwicklung der Wasserversorgung von der republikanischen Zeit bis in die Spätantike in Rom und anderen Städten im westlichen Römischen Reich nach. Dabei geht sie auf entsprechende Massnahmen, die von öffentlicher Seite eingeleitet wurden, aber auch auf private Einrichtungen in Wohnhäusern ein. Hierbei wird deutlich, dass die Entwicklung je nach Region recht unterschiedlich verlief, bedingt durch lokale topographische, klimatische, historische und soziokulturelle Eigenheiten, Dazu legt A. S.-V. neun Einzelstudien zu ausgewählten Städten vor.
Gemäss der These der Autorin ist von einer differenzierten Nutzung der drei oben genannten Wasserressourcen auszugehen. Zisternen und Tiefbrunnen im öffentlichen Bereich wurden aufgegeben, sobald eine Stadt Laufbrunnen einrichtete. Das Leben in Städten wurde jedoch nicht erst mit der Errichtung von Wasserleitungen, die vor allem in augusteischer Zeit vorangetrieben wurde, ermöglicht, lediglich der Lebensstandard der Bevölkerung wurde damit verbessert. Als Gemeinschaftsgut wurde das Leitungswasser zu öffentlichen Brunnen geführt, wo die Bevölkerung ihr Brauchwasser holen (lassen) konnte. Wasseranschlüsse in Privathäusern waren seit republikanischer Zeit ein Privileg und Ausdruck einer sozial gehobenen Stellung. Sie wurden zur Speisung von Zierbrunnen und Wasserspielen benutzt, deren Konstruktion keine Wasserentnahme erlaubte. Daher finden sich in reicheren Häusern häufig auch private Zisternen oder Tiefbrunnen."

Marie-Claire Crelier Sommer

In: Museum Helveticum 68 (2011) 1. S. 118.
"Insgesamt beleuchtet die hier besprochene Arbeit umfassend und nachvollziehbar ein wichtiges Thema zur Urbanistik römischer Städte. Sie bildet eine gute Grundlage für weitere Forschungen. Das Buch gehört in jede einschlägige Bibliothek."

Wolfram Letzner

In: Bonner Jahrbücher. 210/211 (2010/2011). S. 671- 673.

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"L'ouvrage, conclusion d'une thèse de doctorat défendue en 2000, alimente et précise le débat que suscite 1a question de l'approvisionnement en eau des villes sous l'Empire. Entre pur luxe et considérations usuelles, l'auteur aborde le propos par le
biais de l'étude des cas d'Augusta Raurica (Augst), Cuicul (Djemila), Herculanum, Italica, Ostie, Paestum, Pompéi, Thamugadi (Timgad) ou Volubilis. Au sein de villes qui se veulent représentatives de cette vaste aire géographique, ce sont plus spécifiquement les aspects techniques ou juridiques ainsi que la valeur portée a chaque source d'approvisionnement disponible localement qui sont mis en exergue. Au terme de son analyse, l'auteur tente de démontrer que l'étude de ces différentes sources d'approvisionnement pointe davantage un usage différencié que complémentaire, avec le corollaire immédiat de la valeur spécifique accordée à chacune d'entre elles. Disponibilité, usages spécifiques et localisation dans l'espace public ou au sein d'une propriété, sans oublier la place qu'occupe l'eau courante - et plus particulièrement celle d'un aqueduc - dans l'apparat urbain et la culture romaine s'ajoutent aux propos traitant des aspects qualitatifs voire symboliques de l'eau selon son origine. Ces thèmes, pris dans leur globalité, sont autant d'indices qui permettent d'apporter un éclairage neuf et des pistes de recherche sur la gestion de l'eau en agglomération et sur son évolution au fil du temps."

Stephanie Bonato-Baccari

In: L'antiquité classique. 81 (2012). S. 621.

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"... ce livre ouvre des perspectives en partie nouvelles sur le rôle des différents modes de recueil et de distribution du précieux élément et dégage sous une forme rapide mais claire, avec des observations personnelles souvent pertinentes, les acquis les plus importants de la recherche récente."

Pierre Gros

In: Revue archéologique. 53 (2012). p. 218-220.

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"Können die in römischen Städten meist zahlreichen, aber unterschiedlich gebauten Brunnen sowie Zisternen Hinweise auf die Wasserversorgung der Bevölkerung und den Stellenwert des Wassers geben, über die andere Quellen schweigen? In ihrem Buch untersucht A. Schmölder-Veit diese Frage für den westlichen Teil des Imperiums und kommt dabei zu überraschenden und der bisherigen Forschung widersprechenden Ergebnissen, die die damaligen Lebensverhältnisse von einem anderen Aspekt aus erhellen.
Die Grundlage für die auswertenden Kapitel II und III bilden die in Abschnitt IV vorgelegten intensiven Analysen aller bekannten Lauf- und Tiefbrunnen sowie Zisternen in ausgewählten römischen Städten Italiens, Nordafrikas, Obergermaniens und Spaniens. Demnach wurden entgegen der bisherigen Ansicht Regen-, Grund- und Quellwasser nicht einander ergänzend genutzt, sondern gleichzeitig, aber sehr differenziert gebraucht. Dies wird in Abschnitt II unter Heranziehung der Schriftquellen zusammenfassend dargestellt, die ihrerseits den Wandel in der gesellschaftlichen Wertschätzung des Wassers aufzeigen: stellte das zur Zeit der Republik noch knappe Wasser ein Gemeinschaftsgut dar, das vom Magistrat zum Wohl der Allgemeinheit vor Missbrauch durch den Einzelnen geschützt werden musste, so demonstrierte die reichliche Versorgung der Bevölkerung mit Wasser zum allgemeinen Wohl während der hohen Kaiserzeit sinnfällig die Überlegenheit des römischen Volkes. Die Entwicklung der öffentlichen und privaten Wasserversorgung (Kapitel III) von der republikanischen Zeit bis zur Spätantike wurde außerdem nicht nur von unterschiedlichen hydrologischen und regionalen Voraussetzungen geprägt, sondern ebenso von wachsenden Einwohnerzahlen und dem Grad der Romanisierung bestimmt."

Dr. Margot Klee

In: Antike Welt. 2011, Heft 1. S. 89.

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"Zisternen, Tief- und Laufbrunnen bilden die Materialbasis dieser interessanten Untersuchung, in der es nicht um technische Aspekte des Brunnenbaus oder der Wasserzuführung geht, sondern um die Nutzung unterschiedlicher Wasserressourcen für die Versorgung der Stadtbevölkerung und um die dafür errichtete Infrastruktur. An welchen Brunnen konnte der tägliche Wasserbedarf gedeckt werden und zu welchen Zwecken wurde fliessendes Wasser in die Häuser geleitet? Zum Wasserbedarf> zählt die A. S.-V. Wasser, das im Wohnbereich genutzt wurde, also zum Trinken, für die Essenszubereitung, das Giessen, die Körperpflege und für Reinigungsarbeiten. Zweckgebundene Nutzungen, etwa für Thermenanlagen oder für eine gewerbliche Aktivität, fallen nicht darunter. Denkmäler, deren Befund eine entsprechende Wasserverwendung nahelegen, wurden daher nicht berücksichtigt.
A. S.-V. analysiert die Bewertung von Grund-, Regen- und Leitungswasser in antiken Schriftquellen. Im Anschluss zeichnet sie auf der Basis von archäologischen Befunden und Schriftquellen die Entwicklung der Wasserversorgung von der republikanischen Zeit bis in die Spätantike in Rom und anderen Städten im westlichen Römischen Reich nach. Dabei geht sie auf entsprechende Massnahmen, die von öffentlicher Seite eingeleitet wurden, aber auch auf private Einrichtungen in Wohnhäusern ein. Hierbei wird deutlich, dass die Entwicklung je nach Region recht unterschiedlich verlief, bedingt durch lokale topographische, klimatische, historische und soziokulturelle Eigenheiten, Dazu legt A. S.-V. neun Einzelstudien zu ausgewählten Städten vor.
Gemäss der These der Autorin ist von einer differenzierten Nutzung der drei oben genannten Wasserressourcen auszugehen. Zisternen und Tiefbrunnen im öffentlichen Bereich wurden aufgegeben, sobald eine Stadt Laufbrunnen einrichtete. Das Leben in Städten wurde jedoch nicht erst mit der Errichtung von Wasserleitungen, die vor allem in augusteischer Zeit vorangetrieben wurde, ermöglicht, lediglich der Lebensstandard der Bevölkerung wurde damit verbessert. Als Gemeinschaftsgut wurde das Leitungswasser zu öffentlichen Brunnen geführt, wo die Bevölkerung ihr Brauchwasser holen (lassen) konnte. Wasseranschlüsse in Privathäusern waren seit republikanischer Zeit ein Privileg und Ausdruck einer sozial gehobenen Stellung. Sie wurden zur Speisung von Zierbrunnen und Wasserspielen benutzt, deren Konstruktion keine Wasserentnahme erlaubte. Daher finden sich in reicheren Häusern häufig auch private Zisternen oder Tiefbrunnen."

Marie-Claire Crelier Sommer

In: Museum Helveticum 68 (2011) 1. S. 118.
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Medium: Taschenbuch
Seiten: 208
Reihe: Palilia
ISBN-13: 9783895006982
ISBN-10: 389500698X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schmölder-Veit, Andrea
Hersteller: Reichert
Abbildungen: 75 schwarz/weiß - Fotos
Von/Mit: Andrea Schmölder-Veit
Erscheinungsdatum: 08.02.2010
Gewicht: 0,93 kg
preigu-id: 121762266
Details
Erscheinungsjahr: 2010
Medium: Taschenbuch
Seiten: 208
Reihe: Palilia
ISBN-13: 9783895006982
ISBN-10: 389500698X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Schmölder-Veit, Andrea
Hersteller: Reichert
Abbildungen: 75 schwarz/weiß - Fotos
Von/Mit: Andrea Schmölder-Veit
Erscheinungsdatum: 08.02.2010
Gewicht: 0,93 kg
preigu-id: 121762266
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