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Briefkultur des 18. Jahrhunderts
Medialität und Freundschaft
Taschenbuch von Kerstin Scheffer
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht das Interesse auf einen Briefwechsel zu lenken, der in seiner Forschungstradition bislang nur wenig Beachtung gefunden hat. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen die Briefe der Literaten Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Karl Wilhelm Ramler aus den Jahren 1745 bis 1759. Obwohl die Briefautoren einen außerordentlichen Beitrag geleistet haben für die Genese der Briefkultur des 18. Jahrhunderts, wird ihrer elementaren Rolle erst spät Beachtung geschenkt. Vor allem die Position Gleims wird oftmals auf jene des Wegbereiters Goethes oder Schillers reduziert, ohne seine epistolare und literarische Leistung in das Zentrum der Untersuchung zu stellen. Für die wohl bedeutendste Briefbewegung der deutschen Geschichte hat die schriftliche Korrespondenz von Gleim und Ramler sowohl konstitutiven als auch exemplarischen Charakter.
In Anlehnung an die These Peter Bürgels, dass Briefanalyse immer auch zur Analyse der Zeit und ihrer Gesellschaft führt, richtet sich das Interesse dieser Arbeit in erster Hinsicht auf literatursoziologische Aspekte der Briefkultur. Neben den gesellschaftlichen Gegebenheiten, die möglicherweise die Briefkultur evoziert haben, steht vor allem das Verhältnis von Briefkultur zum Freundschaftskult im Mittelpunkt ¿ Dependenzstrukturen sollen, wenn vorhanden, aufgezeigt und erläutert werden. Darüber hinaus versucht die Betrachtung der schriftlichen Korrespondenz Aufschlüsse über die identitätsstiftende Funktion des Briefes im Kontext gesellschaftlicher Transformationen im 18. Jahrhundert zu geben.
Abseits der soziologisch ausgerichteten Fragestellung befasst sich die Arbeit in zweiter Hinsicht mit der Gattungsproblematik des Briefes. Dabei wird der Brief in seiner Form als Kommunikationsmedium seinem ästhetisch-literarischen Wesen gegenübergestellt. Kommunikative Strukturen sowie stilistisch-ästhetische Merkmale sollen offengelegt und benannt werden.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht das Interesse auf einen Briefwechsel zu lenken, der in seiner Forschungstradition bislang nur wenig Beachtung gefunden hat. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen die Briefe der Literaten Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Karl Wilhelm Ramler aus den Jahren 1745 bis 1759. Obwohl die Briefautoren einen außerordentlichen Beitrag geleistet haben für die Genese der Briefkultur des 18. Jahrhunderts, wird ihrer elementaren Rolle erst spät Beachtung geschenkt. Vor allem die Position Gleims wird oftmals auf jene des Wegbereiters Goethes oder Schillers reduziert, ohne seine epistolare und literarische Leistung in das Zentrum der Untersuchung zu stellen. Für die wohl bedeutendste Briefbewegung der deutschen Geschichte hat die schriftliche Korrespondenz von Gleim und Ramler sowohl konstitutiven als auch exemplarischen Charakter.
In Anlehnung an die These Peter Bürgels, dass Briefanalyse immer auch zur Analyse der Zeit und ihrer Gesellschaft führt, richtet sich das Interesse dieser Arbeit in erster Hinsicht auf literatursoziologische Aspekte der Briefkultur. Neben den gesellschaftlichen Gegebenheiten, die möglicherweise die Briefkultur evoziert haben, steht vor allem das Verhältnis von Briefkultur zum Freundschaftskult im Mittelpunkt ¿ Dependenzstrukturen sollen, wenn vorhanden, aufgezeigt und erläutert werden. Darüber hinaus versucht die Betrachtung der schriftlichen Korrespondenz Aufschlüsse über die identitätsstiftende Funktion des Briefes im Kontext gesellschaftlicher Transformationen im 18. Jahrhundert zu geben.
Abseits der soziologisch ausgerichteten Fragestellung befasst sich die Arbeit in zweiter Hinsicht mit der Gattungsproblematik des Briefes. Dabei wird der Brief in seiner Form als Kommunikationsmedium seinem ästhetisch-literarischen Wesen gegenübergestellt. Kommunikative Strukturen sowie stilistisch-ästhetische Merkmale sollen offengelegt und benannt werden.
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 104 S.
ISBN-13: 9783638834469
ISBN-10: 3638834468
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Scheffer, Kerstin
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 8 mm
Von/Mit: Kerstin Scheffer
Erscheinungsdatum: 20.10.2007
Gewicht: 0,163 kg
Artikel-ID: 101931340
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 104 S.
ISBN-13: 9783638834469
ISBN-10: 3638834468
Sprache: Deutsch
Ausstattung / Beilage: Paperback
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Scheffer, Kerstin
Auflage: 2. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 8 mm
Von/Mit: Kerstin Scheffer
Erscheinungsdatum: 20.10.2007
Gewicht: 0,163 kg
Artikel-ID: 101931340
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