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Eine brillante Auswahl aus dem berühmt-berüchtigten Tagebuch der Brüder Goncourt, »Erste-Sahne-Klatsch« (Gerd Haffmans) vom Feinsten.
»Ein Gehirn, das mit vier Händen schrieb«, nannte Alain Claude Sulzer einmal die beiden Brüder Goncourt - sie lebten ihr gesamtes Leben lang unter demselben Dach, sie trafen zusammen die Pariser Bohème, sie teilten selbst die Geliebte. Vor allem aber schrieben sie zusammen ihr gefürchtetes Tagebuch. Dort notierten sie alles, was sie sahen, was gesagt wurde, was geschah; auch jeden Fauxpas, jede Peinlichkeit, jedes Gerücht und jede Intimität. Denn: Sie wollten die ungeschminkte Wahrheit. Manche Zeitgenossen mieden die Brüder, weil sie nicht in diesem Tagebuch landen wollten. Daraus veröffentlichte Auszüge sorgten für Skandale. Und erst 1956 konnte es erstmals unzensiert erscheinen. Sicherheitshalber in Monaco, außerhalb der französischen Gesetzgebung.
Die von Anita Albus großartig übersetzte und zusammengestellte Auswahl verspricht gehörigen Lesespaß. Wir begegnen allen (Geistes-)Größen des gesellschaftlichen Lebens Frankreichs: Baudelaire (»Der Kopf eines Verrückten, die Stimme wie eine Klinge«), Sarah Bernhardt (»die Wohnungseinrichtung in plump orientalischem Geschmack«), Flaubert (»von de Sade besessen. Glücklich, wenn er einen Kloakenfeger sieht, der Kot frisst ... im Grunde provinziell und ein Effekthascher«), Hugo (»von heftigem Priapismus befallen«), Napoleon III. (»automatenhaft, somnambul, mit dem Auge einer Echse, die zu schlafen scheint, aber nicht schläft«), George Sand (»ganz entschieden eine geniale Null«), Fürst Metternich (»dieser missratene Affe«) und und und. Ein eminent lesenswerter Blick auf die Pariser Szene!
Eine brillante Auswahl aus dem berühmt-berüchtigten Tagebuch der Brüder Goncourt, »Erste-Sahne-Klatsch« (Gerd Haffmans) vom Feinsten.
»Ein Gehirn, das mit vier Händen schrieb«, nannte Alain Claude Sulzer einmal die beiden Brüder Goncourt - sie lebten ihr gesamtes Leben lang unter demselben Dach, sie trafen zusammen die Pariser Bohème, sie teilten selbst die Geliebte. Vor allem aber schrieben sie zusammen ihr gefürchtetes Tagebuch. Dort notierten sie alles, was sie sahen, was gesagt wurde, was geschah; auch jeden Fauxpas, jede Peinlichkeit, jedes Gerücht und jede Intimität. Denn: Sie wollten die ungeschminkte Wahrheit. Manche Zeitgenossen mieden die Brüder, weil sie nicht in diesem Tagebuch landen wollten. Daraus veröffentlichte Auszüge sorgten für Skandale. Und erst 1956 konnte es erstmals unzensiert erscheinen. Sicherheitshalber in Monaco, außerhalb der französischen Gesetzgebung.
Die von Anita Albus großartig übersetzte und zusammengestellte Auswahl verspricht gehörigen Lesespaß. Wir begegnen allen (Geistes-)Größen des gesellschaftlichen Lebens Frankreichs: Baudelaire (»Der Kopf eines Verrückten, die Stimme wie eine Klinge«), Sarah Bernhardt (»die Wohnungseinrichtung in plump orientalischem Geschmack«), Flaubert (»von de Sade besessen. Glücklich, wenn er einen Kloakenfeger sieht, der Kot frisst ... im Grunde provinziell und ein Effekthascher«), Hugo (»von heftigem Priapismus befallen«), Napoleon III. (»automatenhaft, somnambul, mit dem Auge einer Echse, die zu schlafen scheint, aber nicht schläft«), George Sand (»ganz entschieden eine geniale Null«), Fürst Metternich (»dieser missratene Affe«) und und und. Ein eminent lesenswerter Blick auf die Pariser Szene!
Jules de Goncourt (1830-1870) und Edmond de Goncourt (1822-1896) lebten ein gemeinsames Leben in Paris, veröffentlichten mehrere Romane, vor allem aber schrieben sie gemeinsam seit dem 2. Dezember 1851 ihr berühmt-berüchtigtes Tagebuch. Als Jules stirbt, setzt Edmond es bis zu seinem Tode allein fort.
- »Die Goncourts sprechen in ihren Tagebüchern mit einer Offenheit über Sex, die heute noch schockieren kann«
Julian Barnes - »Ewig könnte ich drin lesen, nicht nur die vorzüglichen Anzüglichkeiten über BaudelaireDaudetFlaubertTurgenjewZola; die Dienstmädchen-, Kurtisanen- und Schauspielerinnenschicksale sind vielleicht noch bewegender.«
Gerd Haffmans - Grandiose Auswahl aus dem 7000 Seiten umfassenden Tagebuch
Erscheinungsjahr: | 2023 |
---|---|
Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 352 S. |
ISBN-13: | 9783869712819 |
ISBN-10: | 3869712813 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
de Goncourt, Edmond
De Goncourt, Jules |
Redaktion: | Albus, Anita |
Herausgeber: | Anita Albus |
Übersetzung: | Albus, Anita |
Hersteller: |
Galiani Berlin
Galiani, Verlag |
Abbildungen: | 1 s/w Frontispiz |
Maße: | 204 x 131 x 35 mm |
Von/Mit: | Edmond de Goncourt (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 09.02.2023 |
Gewicht: | 0,444 kg |
Jules de Goncourt (1830-1870) und Edmond de Goncourt (1822-1896) lebten ein gemeinsames Leben in Paris, veröffentlichten mehrere Romane, vor allem aber schrieben sie gemeinsam seit dem 2. Dezember 1851 ihr berühmt-berüchtigtes Tagebuch. Als Jules stirbt, setzt Edmond es bis zu seinem Tode allein fort.
- »Die Goncourts sprechen in ihren Tagebüchern mit einer Offenheit über Sex, die heute noch schockieren kann«
Julian Barnes - »Ewig könnte ich drin lesen, nicht nur die vorzüglichen Anzüglichkeiten über BaudelaireDaudetFlaubertTurgenjewZola; die Dienstmädchen-, Kurtisanen- und Schauspielerinnenschicksale sind vielleicht noch bewegender.«
Gerd Haffmans - Grandiose Auswahl aus dem 7000 Seiten umfassenden Tagebuch
Erscheinungsjahr: | 2023 |
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Genre: | Romane & Erzählungen |
Rubrik: | Belletristik |
Medium: | Buch |
Inhalt: | 352 S. |
ISBN-13: | 9783869712819 |
ISBN-10: | 3869712813 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Gebunden |
Autor: |
de Goncourt, Edmond
De Goncourt, Jules |
Redaktion: | Albus, Anita |
Herausgeber: | Anita Albus |
Übersetzung: | Albus, Anita |
Hersteller: |
Galiani Berlin
Galiani, Verlag |
Abbildungen: | 1 s/w Frontispiz |
Maße: | 204 x 131 x 35 mm |
Von/Mit: | Edmond de Goncourt (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 09.02.2023 |
Gewicht: | 0,444 kg |