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Beruf und Familie - Passt!
So finden Eltern den richtigen Arbeitgeber
Taschenbuch von Nicole Beste-Fopma
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Vorwort"Um ein Kind großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf", lautet ein afrikanisches Sprichwort. Das gilt auch in unserer westlichen Gesellschaft. Wer Kinder hat und gleichzeitig berufstätig ist beziehungsweise beides in seiner Lebensplanung vorsieht, ist auf Unterstützung angewiesen - Unterstützung von dem Partner oder der Partnerin, von der Familie und Freunden und auch vom Arbeitgeber, den Kollegen und Vorgesetzten.Noch ist unser Arbeitsleben stark von traditionellen Familienbildern geprägt, in denen der Vater das Geld verdient und die Mutter zu Hause Kinder und Haushalt versorgt und maximal in Teilzeit etwas "dazuverdient". Der Vater muss sich weder um die Kinderbetreuung kümmern noch um den gefüllten Kühlschrank. Wird ein wichtiges Meeting abends um 18 Uhr angesetzt, hat er kein Problem damit, dass die Kita bereits um 17 Uhr schließt. Er muss auch kein Notfallprogramm organisieren, wenn ein Kind krank ist.In unserer Gesellschaft hingegen unterliegt das Rollenverständnis von Mann und Frau, von Mutter und Vater gerade einem grundlegenden Wandel. Frauen sind heute besser ausgebildet und legen großen Wert auf Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Aus der aktuellen Brigitte-Studie "Mein Leben, mein Job & ich", durchgeführt im März und April 2017, geht sehr deutlich hervor, dass junge Männer und Frauen sich hinsichtlich ihrer Einstellungen gegenüber der Übernahme von Verantwortung im Job und der beruflichen Weiterentwicklung, aber auch der Bedeutung von Job und Bildung nicht mehr unterscheiden. Männer wie Frauen arbeiten, um finanziell flexibel zu sein. Beide arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen (Männer zu 83 Prozent, Frauen zu 78 Prozent), und Männern (76 Prozent) wie Frauen (71 Prozent) ist es wichtig, sich beruflich stetig weiterzuentwickeln.Eine Entwicklung, die so noch nicht in den Köpfen der Führungsverantwortlichen vieler Unternehmen angekommen ist. Hier halten sich beharrlich die Vorurteile gegenüber jungen Frauen und Müttern. Noch immer müssen sie gegen Klischees wie "Frauen ist Familie wichtiger als Karriere" ankämpfen. Ein Vorurteil, das sich so nicht belegen lässt. Danach gefragt, wie wichtig ihnen unter anderem Kinder für die Zufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation sind, rangiert der Kinderwunsch bei den jungen Frauen laut der Brigitte-Studie 2017 nur noch auf Platz 5. Wesentlich wichtiger ist den jungen Frauen ihre Arbeit. Auch wollen 48 Prozent der Frauen Karriere machen. Nur unwesentlich höher liegt mit 53 Prozent der Prozentsatz der Männer, die das wollen. Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen Schwangere und Mütter noch immer, wenn auch nicht offen, diskriminiert werden. Christina Mundlos, Soziologin und Gleichstellungsbeauftragte in Langenhagen, beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema "Mutterschaft". In ihrem Buch "Mütter unerwünscht" lässt sie Mütter zu Wort kommen, die davon berichten, während der Schwangerschaft zur Kündigung gedrängt worden zu sein. Anderen wurde ihre Stelle während der Elternzeit gestrichen. Wieder andere konnten zwar in das Unternehmen zurückkehren, ihnen wurden aber Tätigkeiten weit unter ihrer Qualifikation zugeteilt. Allesamt Berichte, die auch mir in den vergangenen Jahren, seit ich mich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftige, begegnet sind. Auch höre ich immer wieder von jungen Frauen, denen in Bewerbungsgesprächen die Frage nach ihrer Familienplanung gestellt wurde, und von Müttern, bei denen es im Bewerbungsgespräch nur um die Kinderbetreuung ging - obwohl beide Fragen so laut Gesetz nicht - gestellt werden dürfen.Es geht aber auch anders. Denn ich höre auch immer wieder von Arbeitgebern, bei denen die Vereinbarkeit kein Problem ist. Arbeitgeber, die Mitarbeiterinnen eingestellt haben, obwohl diese schwanger waren. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeiterinnen jede Flexibilität ermöglichen, damit diese nach der Elternzeit so schnell wie möglich wieder einsteigen. Arbeitgeber, die Väter geradezu dazu ermutigen, mehr als die zw
Vorwort"Um ein Kind großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf", lautet ein afrikanisches Sprichwort. Das gilt auch in unserer westlichen Gesellschaft. Wer Kinder hat und gleichzeitig berufstätig ist beziehungsweise beides in seiner Lebensplanung vorsieht, ist auf Unterstützung angewiesen - Unterstützung von dem Partner oder der Partnerin, von der Familie und Freunden und auch vom Arbeitgeber, den Kollegen und Vorgesetzten.Noch ist unser Arbeitsleben stark von traditionellen Familienbildern geprägt, in denen der Vater das Geld verdient und die Mutter zu Hause Kinder und Haushalt versorgt und maximal in Teilzeit etwas "dazuverdient". Der Vater muss sich weder um die Kinderbetreuung kümmern noch um den gefüllten Kühlschrank. Wird ein wichtiges Meeting abends um 18 Uhr angesetzt, hat er kein Problem damit, dass die Kita bereits um 17 Uhr schließt. Er muss auch kein Notfallprogramm organisieren, wenn ein Kind krank ist.In unserer Gesellschaft hingegen unterliegt das Rollenverständnis von Mann und Frau, von Mutter und Vater gerade einem grundlegenden Wandel. Frauen sind heute besser ausgebildet und legen großen Wert auf Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Aus der aktuellen Brigitte-Studie "Mein Leben, mein Job & ich", durchgeführt im März und April 2017, geht sehr deutlich hervor, dass junge Männer und Frauen sich hinsichtlich ihrer Einstellungen gegenüber der Übernahme von Verantwortung im Job und der beruflichen Weiterentwicklung, aber auch der Bedeutung von Job und Bildung nicht mehr unterscheiden. Männer wie Frauen arbeiten, um finanziell flexibel zu sein. Beide arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen (Männer zu 83 Prozent, Frauen zu 78 Prozent), und Männern (76 Prozent) wie Frauen (71 Prozent) ist es wichtig, sich beruflich stetig weiterzuentwickeln.Eine Entwicklung, die so noch nicht in den Köpfen der Führungsverantwortlichen vieler Unternehmen angekommen ist. Hier halten sich beharrlich die Vorurteile gegenüber jungen Frauen und Müttern. Noch immer müssen sie gegen Klischees wie "Frauen ist Familie wichtiger als Karriere" ankämpfen. Ein Vorurteil, das sich so nicht belegen lässt. Danach gefragt, wie wichtig ihnen unter anderem Kinder für die Zufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation sind, rangiert der Kinderwunsch bei den jungen Frauen laut der Brigitte-Studie 2017 nur noch auf Platz 5. Wesentlich wichtiger ist den jungen Frauen ihre Arbeit. Auch wollen 48 Prozent der Frauen Karriere machen. Nur unwesentlich höher liegt mit 53 Prozent der Prozentsatz der Männer, die das wollen. Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen Schwangere und Mütter noch immer, wenn auch nicht offen, diskriminiert werden. Christina Mundlos, Soziologin und Gleichstellungsbeauftragte in Langenhagen, beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema "Mutterschaft". In ihrem Buch "Mütter unerwünscht" lässt sie Mütter zu Wort kommen, die davon berichten, während der Schwangerschaft zur Kündigung gedrängt worden zu sein. Anderen wurde ihre Stelle während der Elternzeit gestrichen. Wieder andere konnten zwar in das Unternehmen zurückkehren, ihnen wurden aber Tätigkeiten weit unter ihrer Qualifikation zugeteilt. Allesamt Berichte, die auch mir in den vergangenen Jahren, seit ich mich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftige, begegnet sind. Auch höre ich immer wieder von jungen Frauen, denen in Bewerbungsgesprächen die Frage nach ihrer Familienplanung gestellt wurde, und von Müttern, bei denen es im Bewerbungsgespräch nur um die Kinderbetreuung ging - obwohl beide Fragen so laut Gesetz nicht - gestellt werden dürfen.Es geht aber auch anders. Denn ich höre auch immer wieder von Arbeitgebern, bei denen die Vereinbarkeit kein Problem ist. Arbeitgeber, die Mitarbeiterinnen eingestellt haben, obwohl diese schwanger waren. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeiterinnen jede Flexibilität ermöglichen, damit diese nach der Elternzeit so schnell wie möglich wieder einsteigen. Arbeitgeber, die Väter geradezu dazu ermutigen, mehr als die zw
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Rubrik: Ratgeber
Thema: Briefe, Bewerbungen, Wiss. Arbeiten, Rhetorik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 237
Inhalt: 237 S.
ISBN-13: 9783593508313
ISBN-10: 3593508311
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Beste-Fopma, Nicole
Auflage: 1/2018
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 135 x 16 mm
Von/Mit: Nicole Beste-Fopma
Erscheinungsdatum: 08.03.2018
Gewicht: 0,35 kg
preigu-id: 111028523
Details
Erscheinungsjahr: 2018
Rubrik: Ratgeber
Thema: Briefe, Bewerbungen, Wiss. Arbeiten, Rhetorik
Medium: Taschenbuch
Seiten: 237
Inhalt: 237 S.
ISBN-13: 9783593508313
ISBN-10: 3593508311
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Beste-Fopma, Nicole
Auflage: 1/2018
Besonderheit: Unsere Aufsteiger
campus verlag: Campus Verlag
Maße: 215 x 135 x 16 mm
Von/Mit: Nicole Beste-Fopma
Erscheinungsdatum: 08.03.2018
Gewicht: 0,35 kg
preigu-id: 111028523
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