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Beschreibung
Jüdische Museen sind nicht nur Vermittler jüdischer Kultur und Geschichte, sondern üben auch Definitionsmacht darüber aus, was »jüdisch« ist oder sein soll.
Weltweit gibt es über 120 jüdische Museen. Allerdings ist bereits die Definition des Adjektivs in ihren Namen keinesfalls einheitlich: Den einen gilt die Institution selbst als eine jüdische, für die anderen ist ihr Gegenstand die Bedeutung alles Jüdischen aus höchst diversen Blickwinkeln. In Abwandlung der bitteren Worte eines früheren Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien stellt sich noch heute die Frage, was jüdische Museen eigentlich zeigen sollen: »ausgestopfte Juden?«
Die Frage nach Definitionen und Perspektiven entscheidet maßgeblich über museale Inhalte und Praktiken - und damit auch über die Deutungshoheit des »Jüdischen« in einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit.
Die Beiträge des Bandes, verfasst von international bedeutenden Wissenschaftler:innen und Kurator:innen, nähern sich solchen Fragen nach (Re-)Präsentation von Jüdinnen und Juden im Museum von unterschiedlichen Standpunkten aus: Sie beleuchten Geschichte und Gegenwart der Institution »Jüdisches Museum«, ihre Sammlungen und ihren Kanon - und reflektieren damit die drängende Frage nach ihrer gesellschaftlichen Rolle in der Zukunft.
Weltweit gibt es über 120 jüdische Museen. Allerdings ist bereits die Definition des Adjektivs in ihren Namen keinesfalls einheitlich: Den einen gilt die Institution selbst als eine jüdische, für die anderen ist ihr Gegenstand die Bedeutung alles Jüdischen aus höchst diversen Blickwinkeln. In Abwandlung der bitteren Worte eines früheren Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien stellt sich noch heute die Frage, was jüdische Museen eigentlich zeigen sollen: »ausgestopfte Juden?«
Die Frage nach Definitionen und Perspektiven entscheidet maßgeblich über museale Inhalte und Praktiken - und damit auch über die Deutungshoheit des »Jüdischen« in einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit.
Die Beiträge des Bandes, verfasst von international bedeutenden Wissenschaftler:innen und Kurator:innen, nähern sich solchen Fragen nach (Re-)Präsentation von Jüdinnen und Juden im Museum von unterschiedlichen Standpunkten aus: Sie beleuchten Geschichte und Gegenwart der Institution »Jüdisches Museum«, ihre Sammlungen und ihren Kanon - und reflektieren damit die drängende Frage nach ihrer gesellschaftlichen Rolle in der Zukunft.
Jüdische Museen sind nicht nur Vermittler jüdischer Kultur und Geschichte, sondern üben auch Definitionsmacht darüber aus, was »jüdisch« ist oder sein soll.
Weltweit gibt es über 120 jüdische Museen. Allerdings ist bereits die Definition des Adjektivs in ihren Namen keinesfalls einheitlich: Den einen gilt die Institution selbst als eine jüdische, für die anderen ist ihr Gegenstand die Bedeutung alles Jüdischen aus höchst diversen Blickwinkeln. In Abwandlung der bitteren Worte eines früheren Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien stellt sich noch heute die Frage, was jüdische Museen eigentlich zeigen sollen: »ausgestopfte Juden?«
Die Frage nach Definitionen und Perspektiven entscheidet maßgeblich über museale Inhalte und Praktiken - und damit auch über die Deutungshoheit des »Jüdischen« in einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit.
Die Beiträge des Bandes, verfasst von international bedeutenden Wissenschaftler:innen und Kurator:innen, nähern sich solchen Fragen nach (Re-)Präsentation von Jüdinnen und Juden im Museum von unterschiedlichen Standpunkten aus: Sie beleuchten Geschichte und Gegenwart der Institution »Jüdisches Museum«, ihre Sammlungen und ihren Kanon - und reflektieren damit die drängende Frage nach ihrer gesellschaftlichen Rolle in der Zukunft.
Weltweit gibt es über 120 jüdische Museen. Allerdings ist bereits die Definition des Adjektivs in ihren Namen keinesfalls einheitlich: Den einen gilt die Institution selbst als eine jüdische, für die anderen ist ihr Gegenstand die Bedeutung alles Jüdischen aus höchst diversen Blickwinkeln. In Abwandlung der bitteren Worte eines früheren Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien stellt sich noch heute die Frage, was jüdische Museen eigentlich zeigen sollen: »ausgestopfte Juden?«
Die Frage nach Definitionen und Perspektiven entscheidet maßgeblich über museale Inhalte und Praktiken - und damit auch über die Deutungshoheit des »Jüdischen« in einer gesellschaftlichen Öffentlichkeit.
Die Beiträge des Bandes, verfasst von international bedeutenden Wissenschaftler:innen und Kurator:innen, nähern sich solchen Fragen nach (Re-)Präsentation von Jüdinnen und Juden im Museum von unterschiedlichen Standpunkten aus: Sie beleuchten Geschichte und Gegenwart der Institution »Jüdisches Museum«, ihre Sammlungen und ihren Kanon - und reflektieren damit die drängende Frage nach ihrer gesellschaftlichen Rolle in der Zukunft.
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 432 S. |
ISBN-13: | 9783835352599 |
ISBN-10: | 3835352598 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Redaktion: |
Heimann-Jelinek, Felicitas
Sulzenbacher, Hannes |
Herausgeber: | Felicitas Heimann-Jelinek/Hannes Sulzenbacher |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Abbildungen: | mit 143 farb. Abbildungen |
Maße: | 240 x 172 x 28 mm |
Von/Mit: | Felicitas Heimann-Jelinek (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.08.2022 |
Gewicht: | 1,25 kg |
Details
Erscheinungsjahr: | 2022 |
---|---|
Genre: | Geschichte |
Rubrik: | Geisteswissenschaften |
Medium: | Taschenbuch |
Inhalt: | 432 S. |
ISBN-13: | 9783835352599 |
ISBN-10: | 3835352598 |
Sprache: | Deutsch |
Einband: | Klappenbroschur |
Redaktion: |
Heimann-Jelinek, Felicitas
Sulzenbacher, Hannes |
Herausgeber: | Felicitas Heimann-Jelinek/Hannes Sulzenbacher |
Hersteller: |
Wallstein Verlag GmbH
Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung |
Abbildungen: | mit 143 farb. Abbildungen |
Maße: | 240 x 172 x 28 mm |
Von/Mit: | Felicitas Heimann-Jelinek (u. a.) |
Erscheinungsdatum: | 31.08.2022 |
Gewicht: | 1,25 kg |
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