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Aufstieg aus dem Untergang
Apokalyptisches Denken und die Entstehung der modernen Naturwissenschaft im Mittelalter
Taschenbuch von Johannes Fried
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Das Bewußtsein der nahenden Apokalypse war im mittelalterlichen Christentum allgegenwärtig. Wann aber genau würde der Weltuntergang stattfinden? Wie ließen sich die himmlischen Zeichen zuverlässig deuten? Diese Schlüsselfragen des apokalyptischen Denkens enthalten ein Element der modernen Wissenschaft, das Johannes Fried in seiner aufregenden Studie freizulegen versucht. Der Untergang, der stets zu kommen schien und nie tatsächlich kam, artikulierte sich im mittelalterlichen Denken nicht nur als eschatologische Erfahrungsbereitschaft, sondern auch als ein drängendes Wissenwollen des Ungewissen. Die Flut der Deutungen verlangte nach Prüfung und Kontrolle des Wissens, um der exegetischen Irrungen Herr zu werden. Der apokalyptische Denkstil stimulierte eine immer umfassendere Weltkenntnis auf allen Gebieten - mit weitreichenden Folgen für das Handeln und das Erkennen, für Verhalten und Wissen. In seinem glänzend geschriebenen Essay geht Johannes Fried diesem Zusammenhang zwischen Apokalyptik und moderner Wissenschaft nach. Er vermag dabei nicht nur zu zeigen, daß die Grenze zwischen beiden fließender war, als wir gemeinhin annehmen. Die Lehre vom Endgericht erscheint in der Deutung Frieds sogar als ein "Baumeister der okzidentalen Kultur"? und entscheidender Impuls für die physikalische Verwissenschaftlichung des Weltbildes.
Das Bewußtsein der nahenden Apokalypse war im mittelalterlichen Christentum allgegenwärtig. Wann aber genau würde der Weltuntergang stattfinden? Wie ließen sich die himmlischen Zeichen zuverlässig deuten? Diese Schlüsselfragen des apokalyptischen Denkens enthalten ein Element der modernen Wissenschaft, das Johannes Fried in seiner aufregenden Studie freizulegen versucht. Der Untergang, der stets zu kommen schien und nie tatsächlich kam, artikulierte sich im mittelalterlichen Denken nicht nur als eschatologische Erfahrungsbereitschaft, sondern auch als ein drängendes Wissenwollen des Ungewissen. Die Flut der Deutungen verlangte nach Prüfung und Kontrolle des Wissens, um der exegetischen Irrungen Herr zu werden. Der apokalyptische Denkstil stimulierte eine immer umfassendere Weltkenntnis auf allen Gebieten - mit weitreichenden Folgen für das Handeln und das Erkennen, für Verhalten und Wissen. In seinem glänzend geschriebenen Essay geht Johannes Fried diesem Zusammenhang zwischen Apokalyptik und moderner Wissenschaft nach. Er vermag dabei nicht nur zu zeigen, daß die Grenze zwischen beiden fließender war, als wir gemeinhin annehmen. Die Lehre vom Endgericht erscheint in der Deutung Frieds sogar als ein "Baumeister der okzidentalen Kultur"? und entscheidender Impuls für die physikalische Verwissenschaftlichung des Weltbildes.
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Medium: Taschenbuch
Seiten: 262
Inhalt: 262 S.
ISBN-13: 9783406642692
ISBN-10: 3406642691
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fried, Johannes
verlag c. h. beck ohg: Verlag C. H. BECK oHG
Maße: 207 x 130 x 23 mm
Von/Mit: Johannes Fried
Erscheinungsdatum: 23.08.2012
Gewicht: 0,316 kg
preigu-id: 106360728
Details
Erscheinungsjahr: 2012
Medium: Taschenbuch
Seiten: 262
Inhalt: 262 S.
ISBN-13: 9783406642692
ISBN-10: 3406642691
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Fried, Johannes
verlag c. h. beck ohg: Verlag C. H. BECK oHG
Maße: 207 x 130 x 23 mm
Von/Mit: Johannes Fried
Erscheinungsdatum: 23.08.2012
Gewicht: 0,316 kg
preigu-id: 106360728
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