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»Arbeitsscheu und moralisch verkommen«
Verfolgung von Frauen als »Asoziale« im Nationalsozialismus
Taschenbuch von Helga Amesberger (u. a.)
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die nationalsozialistische Idee vom »reinen Volkskörper« kannte viele Ausschlusskriterien. In erster Linie waren sie ­rassistisch begründet und die »Volksgemeinschaft« daher exklusiv »arisch« konzipiert, in zweiter Linie galt es, die »schädlichen Elemente« innerhalb der eigenen Reihen zu ­entfernen. Darunter fielen auch Frauen, die aufgrund ihrer vermeintlich fehlenden Arbeitsmoral (»arbeitsscheu«) oder eines »amoralischen« Lebenswandels in den Fokus der ­Behörden gerieten. Dieses Verhalten wurde als »gemeinschaftsfremd« eingestuft und seine erbliche Veranlagung zu belegen versucht. Einweisungen in Arbeitsanstalten, Gefängnis- und KZ-Haft wie auch Zwangssterilisationen waren die Folgen. Beispiele aus den Gauen Wien und Niederdonau belegen zahlreiche dieser Frauenschicksale und das mit der Verfolgung verbundene behördliche Prozedere. Gerichtsverfahren und die Abwicklung von Entschädigungsanträgen zeigen, dass die Stigmatisierung von Frauen als »asozial« auch nach 1945 anhielt und auf vielen Ebenen nachteilige Folgen für Frauen hatte.
Die nationalsozialistische Idee vom »reinen Volkskörper« kannte viele Ausschlusskriterien. In erster Linie waren sie ­rassistisch begründet und die »Volksgemeinschaft« daher exklusiv »arisch« konzipiert, in zweiter Linie galt es, die »schädlichen Elemente« innerhalb der eigenen Reihen zu ­entfernen. Darunter fielen auch Frauen, die aufgrund ihrer vermeintlich fehlenden Arbeitsmoral (»arbeitsscheu«) oder eines »amoralischen« Lebenswandels in den Fokus der ­Behörden gerieten. Dieses Verhalten wurde als »gemeinschaftsfremd« eingestuft und seine erbliche Veranlagung zu belegen versucht. Einweisungen in Arbeitsanstalten, Gefängnis- und KZ-Haft wie auch Zwangssterilisationen waren die Folgen. Beispiele aus den Gauen Wien und Niederdonau belegen zahlreiche dieser Frauenschicksale und das mit der Verfolgung verbundene behördliche Prozedere. Gerichtsverfahren und die Abwicklung von Entschädigungsanträgen zeigen, dass die Stigmatisierung von Frauen als »asozial« auch nach 1945 anhielt und auf vielen Ebenen nachteilige Folgen für Frauen hatte.
Über den Autor
Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschafterin am Institut für Konfliktforschung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungs­politik und Biografieforschung. Käthe Leichter-Preis­trägerin 2011.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 377
Inhalt: 420 S.
ISBN-13: 9783854765967
ISBN-10: 3854765967
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Amesberger, Helga
Halbmayr, Brigitte
Rajal, Elke
Hersteller: Mandelbaum Verlag eG
Maße: 208 x 137 x 30 mm
Von/Mit: Helga Amesberger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.05.2019
Gewicht: 0,519 kg
preigu-id: 115094980
Über den Autor
Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschafterin am Institut für Konfliktforschung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungs­politik und Biografieforschung. Käthe Leichter-Preis­trägerin 2011.
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Genre: Geschichte
Jahrhundert: 20. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Seiten: 377
Inhalt: 420 S.
ISBN-13: 9783854765967
ISBN-10: 3854765967
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Amesberger, Helga
Halbmayr, Brigitte
Rajal, Elke
Hersteller: Mandelbaum Verlag eG
Maße: 208 x 137 x 30 mm
Von/Mit: Helga Amesberger (u. a.)
Erscheinungsdatum: 15.05.2019
Gewicht: 0,519 kg
preigu-id: 115094980
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