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Antiqueere Ideologie
Die Suche nach identitärer Sicherheit - und was politische Bildung dagegen ausrichten kann
Taschenbuch von Hannah Engelmann
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
»Inzwischen ist in Deutschland ein heterogener Block von katholischen Kirchenvertretern und Evangelikalen über Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen in der Frage geeint: >Gender< muss gestoppt werden. Der Diskurs entspringt klerikalen Kreisen, hat sich aber längst in bürgerlichen wie rechten Medien festgesetzt.« - aus der Einleitung

Diskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks haben Konjunktur. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, von Kisslegg bis Schnellroda finden sich Allianzen gegen die Feindbilder von >Gender-Ideologie< und >Frühsexualisierung<. Sie geben vor, >Natur<, >Volk< und >Familie< gegen den >Verfall< zu schützen. Ihre Akteur*innen sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen, fürchten sich vor Verwischungen und Dekonstruktion: Sie propagieren eine anti-queere Ideologie.

Was veranlasst Menschen, sich im Netz dieser Ideologie zu verfangen - und wie kann politische Bildung sie darin bestärken, eigene Wege jenseits rigider Normen und autoritärer Sehnsüchte zu gehen? Dieser Frage geht Autorin Hannah Engelmann auf verschiedenen Ebenen nach. Sie untersucht die Wurzeln antiqueerer Ideologie im Feld der Ökonomie und in der Weise, wie wir zu Subjekten werden und uns mit Kollektiven identifizieren. Dabei kommt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen zum Vorschein. Angesichts dessen stellt sie Überlegungen dazu an, was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. Sie führt Gespräche mit erfahrenen Praktiker*innen der politischen Bildung aus gewerkschaftlichen, queeren und anti-rassistischen Kontexten. Am Ende stehen konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen verunsichert.
»Inzwischen ist in Deutschland ein heterogener Block von katholischen Kirchenvertretern und Evangelikalen über Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen in der Frage geeint: >Gender< muss gestoppt werden. Der Diskurs entspringt klerikalen Kreisen, hat sich aber längst in bürgerlichen wie rechten Medien festgesetzt.« - aus der Einleitung

Diskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks haben Konjunktur. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, von Kisslegg bis Schnellroda finden sich Allianzen gegen die Feindbilder von >Gender-Ideologie< und >Frühsexualisierung<. Sie geben vor, >Natur<, >Volk< und >Familie< gegen den >Verfall< zu schützen. Ihre Akteur*innen sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen, fürchten sich vor Verwischungen und Dekonstruktion: Sie propagieren eine anti-queere Ideologie.

Was veranlasst Menschen, sich im Netz dieser Ideologie zu verfangen - und wie kann politische Bildung sie darin bestärken, eigene Wege jenseits rigider Normen und autoritärer Sehnsüchte zu gehen? Dieser Frage geht Autorin Hannah Engelmann auf verschiedenen Ebenen nach. Sie untersucht die Wurzeln antiqueerer Ideologie im Feld der Ökonomie und in der Weise, wie wir zu Subjekten werden und uns mit Kollektiven identifizieren. Dabei kommt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen zum Vorschein. Angesichts dessen stellt sie Überlegungen dazu an, was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. Sie führt Gespräche mit erfahrenen Praktiker*innen der politischen Bildung aus gewerkschaftlichen, queeren und anti-rassistischen Kontexten. Am Ende stehen konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen verunsichert.
Über den Autor
Hannah Engelmann ist als Trans*-Beraterin und Bildungsarbeiterin in queerfeministischen, ökologischen und antikapitalistischen Kontexten aktiv. Sie hat Psychologie und Erziehungswissenschaft in Bielefeld, Braunschweig und Hildesheim studiert. Als Teil des I.L.A.-Kollektivs veröffentlichte sie 2017 das Dossier "Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise das gute Leben für alle verhindert".
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 164 S.
ISBN-13: 9783897713260
ISBN-10: 3897713268
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Engelmann, Hannah
Hersteller: Unrast e.V.
Unrast Verlag
Maße: 211 x 141 x 16 mm
Von/Mit: Hannah Engelmann
Erscheinungsdatum: 18.09.2019
Gewicht: 0,198 kg
Artikel-ID: 116799864
Über den Autor
Hannah Engelmann ist als Trans*-Beraterin und Bildungsarbeiterin in queerfeministischen, ökologischen und antikapitalistischen Kontexten aktiv. Sie hat Psychologie und Erziehungswissenschaft in Bielefeld, Braunschweig und Hildesheim studiert. Als Teil des I.L.A.-Kollektivs veröffentlichte sie 2017 das Dossier "Auf Kosten Anderer? Wie die imperiale Lebensweise das gute Leben für alle verhindert".
Details
Erscheinungsjahr: 2019
Fachbereich: Populäre Darstellungen
Genre: Politikwissenschaft & Soziologie
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 164 S.
ISBN-13: 9783897713260
ISBN-10: 3897713268
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Engelmann, Hannah
Hersteller: Unrast e.V.
Unrast Verlag
Maße: 211 x 141 x 16 mm
Von/Mit: Hannah Engelmann
Erscheinungsdatum: 18.09.2019
Gewicht: 0,198 kg
Artikel-ID: 116799864
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