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Beschreibung

Die Entdeckung der Individualität im frühen Griechenland prägt die gesamte europäische Geistesgeschichte. Sie äußert sich nicht zuletzt in verschiedenen Formen der literarischen Selbstdarstellung. Aussagen über die eigene Person begegnen uns in poetischen Texten seit dem 7. Jh. v. Chr., wie in den Werken und Tagen des Hesiod. Seit dem 4. Jh. v. Chr. treten eigenständige Texte autobiographischen Inhalts mit zunehmender Häufigkeit auf, wobei sich die Autoren bereits etablierter literarischer Gattungen bedienen: Xenophon verfasst seine Anabasis in Form einer historischen Monographie, Isokrates gibt dem Rechenschaftsbericht über sein Leben in der Antidosis die Form einer Gerichtsrede, Platon wiederum bedient sich der Briefform, um über sein Leben zu schreiben. Mit den Confessiones des lateinischen Kirchenvaters Augustinus ist im 4. Jh. n. Chr. der unbestrittene Höhepunkt der antiken Autobiographie erreicht. Der Band führt ein in die Gattungstheorie und Literaturpsychologie autobiographischen Schreibens und stellt Einzelinterpretationen zu zentralen autobiographischen Werken der griechischen und lateinischen Literatur vor.

Die Entdeckung der Individualität im frühen Griechenland prägt die gesamte europäische Geistesgeschichte. Sie äußert sich nicht zuletzt in verschiedenen Formen der literarischen Selbstdarstellung. Aussagen über die eigene Person begegnen uns in poetischen Texten seit dem 7. Jh. v. Chr., wie in den Werken und Tagen des Hesiod. Seit dem 4. Jh. v. Chr. treten eigenständige Texte autobiographischen Inhalts mit zunehmender Häufigkeit auf, wobei sich die Autoren bereits etablierter literarischer Gattungen bedienen: Xenophon verfasst seine Anabasis in Form einer historischen Monographie, Isokrates gibt dem Rechenschaftsbericht über sein Leben in der Antidosis die Form einer Gerichtsrede, Platon wiederum bedient sich der Briefform, um über sein Leben zu schreiben. Mit den Confessiones des lateinischen Kirchenvaters Augustinus ist im 4. Jh. n. Chr. der unbestrittene Höhepunkt der antiken Autobiographie erreicht. Der Band führt ein in die Gattungstheorie und Literaturpsychologie autobiographischen Schreibens und stellt Einzelinterpretationen zu zentralen autobiographischen Werken der griechischen und lateinischen Literatur vor.

Details
Erscheinungsjahr: 2005
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Rubrik: Geisteswissenschaften
Thema: Lexika
Medium: Buch
Inhalt: 277 S.
ISBN-13: 9783412105051
ISBN-10: 3412105058
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Reichel, Michael
Zimmermann, Bernhard
Rösler, Wolfgang
Pietzcker, Carl
Kuhlmann, Peter
Hirschberger, Martina
Effe, Bernd
Erler, Michael
Baier, Thomas
Niggl, Günter
Küppers, Jochem
Klodt, Claudia
Birley, Anthony R.
Redaktion: Reichel, Michael
Herausgeber: Michael Reichel
Auflage: 1/2005
Hersteller: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
Verantwortliche Person für die EU: Böhlau-Verlag GmbH u Cie., Lindenstr. 14, D-50674 Köln, ute.schnueckel@brill.com
Maße: 235 x 163 x 24 mm
Von/Mit: Michael Reichel
Erscheinungsdatum: 03.06.2005
Gewicht: 0,593 kg
Artikel-ID: 102425134

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