Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
Anerkennungskämpfe
Die Nachgeschichte der nationalsozialistischen Zwangssterilisationen in der Bundesrepublik
Buch von Henning Tümmers
Sprache: Deutsch

36,00 €*

inkl. MwSt.

Versandkostenfrei per Post / DHL

Lieferzeit 1-2 Wochen

Kategorien:
Beschreibung
Der jahrzehntelange Kampf um die Anerkennung eines Medizinverbrechens.Etwa 360.000 Männer und Frauen wurden im »Dritten Reich« zwangssterilisiert. Henning Tümmers untersucht die Nachgeschichte dieser historisch beispiellosen »Erbgesundheitspolitik« und schildert den Kampf der Betroffenen um die Anerkennung ihres Leids. Im Zentrum der Studie stehen die politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um die Frage, ob die Zwangssterilisationen ein »typisch nationalsozialistisches« und damit entschädigungsfähiges Unrecht waren. Der Autor zeigt, wie sehr das Fortwirken rassenhygienischen Denkens in der Bundesrepublik noch bis in die achtziger Jahre die Anerkennung und Entschädigung der Opfer behinderte. Mediziner und Juristen waren dabei die entscheidenden Experten, und viele von ihnen waren einst die tragenden Säulen der nationalsozialistischen Sterilisationspolitik. Wovon waren ihre Entscheidungen abhängig? Welche Faktoren beeinflussten über ein halbes Jahrhundert hinweg die Entschädigungsgesetzgebung? Über welche Handungsspielräume verfügte das Personal der Wiedergutmachung? Henning Tümmers macht die Möglichkeiten und Grenzen einer Gesellschaft deutlich, die im Prozess ihrer inneren Demokratisierung erst lernen musste, das Unrecht anzuerkennen, das an den Zwangssterilisierten begangenen worden war.
Der jahrzehntelange Kampf um die Anerkennung eines Medizinverbrechens.Etwa 360.000 Männer und Frauen wurden im »Dritten Reich« zwangssterilisiert. Henning Tümmers untersucht die Nachgeschichte dieser historisch beispiellosen »Erbgesundheitspolitik« und schildert den Kampf der Betroffenen um die Anerkennung ihres Leids. Im Zentrum der Studie stehen die politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um die Frage, ob die Zwangssterilisationen ein »typisch nationalsozialistisches« und damit entschädigungsfähiges Unrecht waren. Der Autor zeigt, wie sehr das Fortwirken rassenhygienischen Denkens in der Bundesrepublik noch bis in die achtziger Jahre die Anerkennung und Entschädigung der Opfer behinderte. Mediziner und Juristen waren dabei die entscheidenden Experten, und viele von ihnen waren einst die tragenden Säulen der nationalsozialistischen Sterilisationspolitik. Wovon waren ihre Entscheidungen abhängig? Welche Faktoren beeinflussten über ein halbes Jahrhundert hinweg die Entschädigungsgesetzgebung? Über welche Handungsspielräume verfügte das Personal der Wiedergutmachung? Henning Tümmers macht die Möglichkeiten und Grenzen einer Gesellschaft deutlich, die im Prozess ihrer inneren Demokratisierung erst lernen musste, das Unrecht anzuerkennen, das an den Zwangssterilisierten begangenen worden war.
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 349
Inhalt: 349 S.
ISBN-13: 9783835309852
ISBN-10: 3835309854
Sprache: Deutsch
Autor: Tümmers, Henning
Hersteller: Wallstein
Maße: 228 x 147 x 27 mm
Von/Mit: Henning Tümmers
Erscheinungsdatum: 10.10.2011
Gewicht: 0,606 kg
preigu-id: 107005147
Details
Erscheinungsjahr: 2011
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geschichte
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Seiten: 349
Inhalt: 349 S.
ISBN-13: 9783835309852
ISBN-10: 3835309854
Sprache: Deutsch
Autor: Tümmers, Henning
Hersteller: Wallstein
Maße: 228 x 147 x 27 mm
Von/Mit: Henning Tümmers
Erscheinungsdatum: 10.10.2011
Gewicht: 0,606 kg
preigu-id: 107005147
Warnhinweis

Ähnliche Produkte

Ähnliche Produkte