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Aktual- und Realpräsenz
Das eucharistische Christusbild von der Spätantike bis ins Mittelalter, Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst 13
Buch von Tobias Frese
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Die Frage nach dem liturgischen Status des Christusbildes von der Spätantike bis ins Mittelalter steht im Zentrum des Buchs. Bestimmt wird die Rolle eucharistischer Vorstellungen für die Genese dieses Bildes. Das Verhältnis von sakramental postulierter Wahrheit, Präsenz und bildlicher Repräsentation wird ergründet. Dieser Beitrag zur aktuellen mediävistischen Kultbildforschung richtet den Fokus nicht auf paraliturgische Aspekte (Magie, Bildwunder, Bilderverehrung), sondern untersucht die Bedeutung des kirchlich geregelten cultus für die einzelnen Bildmotive. Für die Ausbildung und Etablierung der verschiedenen Christusbilder waren die sich wandelnden eucharistischen und sakramentalen Diskurse von größter Wichtigkeit.
Spiegelten die ältesten monumentalen Christus-Darstellungen im Kirchenchor die
durch den Bischof in der Messe gewährleistete »Aktualpräsenz« wider, so veranschaulichten
die östlichen Bilder der Apostelkommunion, der Maiestas Domini und der
Theotokos die »Realpräsenz« Christi in den eucharistischen Gaben. Im Westen entwickelte sich dagegen das Bild des Gekreuzigten zu dem sakramentalen Bild schlechthin.
Das spätmittelalterliche Motiv der Gregorsmesse, bei dem die somatische Aussage über den narrativ-anamnetischen Charakter dominiert, stellt den Schlusspunkt einer langen Bildentwicklung dar.
Die Frage nach dem liturgischen Status des Christusbildes von der Spätantike bis ins Mittelalter steht im Zentrum des Buchs. Bestimmt wird die Rolle eucharistischer Vorstellungen für die Genese dieses Bildes. Das Verhältnis von sakramental postulierter Wahrheit, Präsenz und bildlicher Repräsentation wird ergründet. Dieser Beitrag zur aktuellen mediävistischen Kultbildforschung richtet den Fokus nicht auf paraliturgische Aspekte (Magie, Bildwunder, Bilderverehrung), sondern untersucht die Bedeutung des kirchlich geregelten cultus für die einzelnen Bildmotive. Für die Ausbildung und Etablierung der verschiedenen Christusbilder waren die sich wandelnden eucharistischen und sakramentalen Diskurse von größter Wichtigkeit.
Spiegelten die ältesten monumentalen Christus-Darstellungen im Kirchenchor die
durch den Bischof in der Messe gewährleistete »Aktualpräsenz« wider, so veranschaulichten
die östlichen Bilder der Apostelkommunion, der Maiestas Domini und der
Theotokos die »Realpräsenz« Christi in den eucharistischen Gaben. Im Westen entwickelte sich dagegen das Bild des Gekreuzigten zu dem sakramentalen Bild schlechthin.
Das spätmittelalterliche Motiv der Gregorsmesse, bei dem die somatische Aussage über den narrativ-anamnetischen Charakter dominiert, stellt den Schlusspunkt einer langen Bildentwicklung dar.
Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Inhalt: 290 S.
ISBN-13: 9783786126935
ISBN-10: 3786126933
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Frese, Tobias
Auflage: 1/2013
mann, gebr. verlag: Mann, Gebr. Verlag
Maße: 248 x 178 x 23 mm
Von/Mit: Tobias Frese
Erscheinungsdatum: 25.08.2013
Gewicht: 0,97 kg
Artikel-ID: 105946191
Details
Erscheinungsjahr: 2013
Genre: Kunst
Rubrik: Kunst & Musik
Thema: Kunstgeschichte
Medium: Buch
Inhalt: 290 S.
ISBN-13: 9783786126935
ISBN-10: 3786126933
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Frese, Tobias
Auflage: 1/2013
mann, gebr. verlag: Mann, Gebr. Verlag
Maße: 248 x 178 x 23 mm
Von/Mit: Tobias Frese
Erscheinungsdatum: 25.08.2013
Gewicht: 0,97 kg
Artikel-ID: 105946191
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