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Ästhetik der Existenz
Schriften zur Lebenskunst
Taschenbuch von Michel Foucault
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch

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Beschreibung
In der letzten Phase seines Schaffens hat sich Michel Foucault mit Passion und Akribie dem Studium antiker Texte gewidmet und die klassischen Modelle einer lebenspraktischen »Sorge um sich« und »Ästhetik der Existenz« der historischen Vergessenheit entrissen. In den kleinen Texten und Interviews derselben Zeit, die der Auswahlband versammelt, unternimmt Foucault den riskanten und faszinierenden Versuch einer Aktualisierung dieser antiken Denkfiguren. Die alles entscheidende Frage für Foucault ist dabei: Kann es heute eine Lebensform geben, die nicht vom Wissen und von der Norm bestimmt wird, sondern die ein Experiment ist und das Leben als Kunst versteht?
In der letzten Phase seines Schaffens hat sich Michel Foucault mit Passion und Akribie dem Studium antiker Texte gewidmet und die klassischen Modelle einer lebenspraktischen »Sorge um sich« und »Ästhetik der Existenz« der historischen Vergessenheit entrissen. In den kleinen Texten und Interviews derselben Zeit, die der Auswahlband versammelt, unternimmt Foucault den riskanten und faszinierenden Versuch einer Aktualisierung dieser antiken Denkfiguren. Die alles entscheidende Frage für Foucault ist dabei: Kann es heute eine Lebensform geben, die nicht vom Wissen und von der Norm bestimmt wird, sondern die ein Experiment ist und das Leben als Kunst versteht?
Über den Autor

Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses – Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.



Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).

Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

Hans-Dieter Gondek ist freier Autor und Übersetzer, von 2003 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.



Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).
Inhaltsverzeichnis
Vorrede zur Überschreitung - Worüber denken die Philosophen nach? - Vorwort [in: Deleuze, G. / Guattari, F., Anti-Oedipus: Capitalism and Schizophrenia] - Wovon träumen die Iraner? - Ein so schlichtes Vergnügen - Der maskierte Philosoph - Das wahre Geschlecht - Freundschaft als Lebensform - Subjektivität und Wahrheit - Subjekt und Macht - Gespräch mit Werner Schroeter - Der gesellschaftliche Triumph der sexuellen Lust: ein Gespräch mit Michel Foucault - Die Hermeneutik des Subjekts - Über sich selbst schreiben - Michel Foucault, interviewt von Stephen Riggins - Was ist Aufklärung? - Zur Genealogie der Ethik: Ein Überblick über die laufende Arbeit - Foucault - Die Sorge um die Wahrheit - Die Rückkehr der Moral - Die Ethik der Sorge um sich als Praxis der Freiheit - Eine Ästhetik der Existenz - Technologien des Selbst
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Originaltitel: Angabe fehlt
Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Inhalt: 346 S.
ISBN-13: 9783518294147
ISBN-10: 3518294148
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Herstellernummer: 29414
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Foucault, Michel
Redaktion: Defert, Daniel
Ewald, Francois
Herausgeber: Martin Saar/Daniel Defert/François Ewald
Übersetzung: Bischoff, Michael
Bokelmann, Ulrike
Gondek, Hans-Dieter
Kocyba, Hermann
Zusammengestellt: Saar, Martin
Auflage: Neuauflage
Hersteller: Suhrkamp Verlag AG
Maße: 177 x 111 x 20 mm
Von/Mit: Michel Foucault
Erscheinungsdatum: 26.01.2007
Gewicht: 0,207 kg
Artikel-ID: 102183586
Über den Autor

Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses – Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.



Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).

Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

Hans-Dieter Gondek ist freier Autor und Übersetzer, von 2003 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.



Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).
Inhaltsverzeichnis
Vorrede zur Überschreitung - Worüber denken die Philosophen nach? - Vorwort [in: Deleuze, G. / Guattari, F., Anti-Oedipus: Capitalism and Schizophrenia] - Wovon träumen die Iraner? - Ein so schlichtes Vergnügen - Der maskierte Philosoph - Das wahre Geschlecht - Freundschaft als Lebensform - Subjektivität und Wahrheit - Subjekt und Macht - Gespräch mit Werner Schroeter - Der gesellschaftliche Triumph der sexuellen Lust: ein Gespräch mit Michel Foucault - Die Hermeneutik des Subjekts - Über sich selbst schreiben - Michel Foucault, interviewt von Stephen Riggins - Was ist Aufklärung? - Zur Genealogie der Ethik: Ein Überblick über die laufende Arbeit - Foucault - Die Sorge um die Wahrheit - Die Rückkehr der Moral - Die Ethik der Sorge um sich als Praxis der Freiheit - Eine Ästhetik der Existenz - Technologien des Selbst
Details
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Philosophie
Jahrhundert: 20. & 21. Jahrhundert
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Taschenbuch
Originaltitel: Angabe fehlt
Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Inhalt: 346 S.
ISBN-13: 9783518294147
ISBN-10: 3518294148
Sprache: Deutsch
Originalsprache: Französisch
Herstellernummer: 29414
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Foucault, Michel
Redaktion: Defert, Daniel
Ewald, Francois
Herausgeber: Martin Saar/Daniel Defert/François Ewald
Übersetzung: Bischoff, Michael
Bokelmann, Ulrike
Gondek, Hans-Dieter
Kocyba, Hermann
Zusammengestellt: Saar, Martin
Auflage: Neuauflage
Hersteller: Suhrkamp Verlag AG
Maße: 177 x 111 x 20 mm
Von/Mit: Michel Foucault
Erscheinungsdatum: 26.01.2007
Gewicht: 0,207 kg
Artikel-ID: 102183586
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