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Beschreibung
1968 gingen in der Bundesrepublik Studenten aus Protest auf die Straße und forderten mit ihren Demonstrationen die Reaktionen der staatlichen Funktionsträger heraus. Den Demonstrationen folgten zahlreiche Gerichtsverfahren, in denen es um Grenzen und Reichweite des Demonstrationsrechtes ging. Die Autorin geht der juristischen Auseinandersetzung mit dem Demonstrationsrecht nach. Sie betrachtet zunächst die zur Demonstrationsfreiheit überlieferte Rechtstradition, um dann den politischen Konflikt und die erstmals in der Bundesrepublik geführte gesellschaftliche Debatte um dieses Freiheitsrecht zu beleuchten. Die dann folgende Analyse fragt nach der Reaktion von Rechtswissenschaft und Rechtsprechung. War die damalige Justizkritik der Studenten gerechtfertigt? Erfolgten Ausgestaltung von Recht und Grenzen der Demonstrationsfreiheit im obrigkeitsstaatlichen Sinne? Oder folgten die Juristen mit ihrer rechtlichen Ausgestaltung des Demonstrationsrechtes den gesellschaftlichen Umbrüchen der sechziger Jahre? Vor dem Hintergrund der Kommunistenverfolgung in der frühen Bundesrepublik und den späteren Entwicklungen um die Rote Armee Fraktion ergibt die Untersuchung dabei überraschende Ergebnisse.
1968 gingen in der Bundesrepublik Studenten aus Protest auf die Straße und forderten mit ihren Demonstrationen die Reaktionen der staatlichen Funktionsträger heraus. Den Demonstrationen folgten zahlreiche Gerichtsverfahren, in denen es um Grenzen und Reichweite des Demonstrationsrechtes ging. Die Autorin geht der juristischen Auseinandersetzung mit dem Demonstrationsrecht nach. Sie betrachtet zunächst die zur Demonstrationsfreiheit überlieferte Rechtstradition, um dann den politischen Konflikt und die erstmals in der Bundesrepublik geführte gesellschaftliche Debatte um dieses Freiheitsrecht zu beleuchten. Die dann folgende Analyse fragt nach der Reaktion von Rechtswissenschaft und Rechtsprechung. War die damalige Justizkritik der Studenten gerechtfertigt? Erfolgten Ausgestaltung von Recht und Grenzen der Demonstrationsfreiheit im obrigkeitsstaatlichen Sinne? Oder folgten die Juristen mit ihrer rechtlichen Ausgestaltung des Demonstrationsrechtes den gesellschaftlichen Umbrüchen der sechziger Jahre? Vor dem Hintergrund der Kommunistenverfolgung in der frühen Bundesrepublik und den späteren Entwicklungen um die Rote Armee Fraktion ergibt die Untersuchung dabei überraschende Ergebnisse.
Über den Autor
Die Autorin: Caroline Dostal, geboren 1972, absolvierte zunächst an der Université Paris-Sorbonne ein «studium generale» und studierte ab 1992 an der Universität Heidelberg und der Humboldt-Universität zu Berlin Jura. In Berlin legte sie 1997 die Erste sowie 2002 die Zweite juristische Staatsprüfung ab und war von 1998 bis 1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Promotion erfolgte 2005.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Historischer Abriss zur Versammlungsfreiheit - Versammlungsfreiheit in der Bundesrepublik - Verlauf der «68er»-Demonstrationen - Gesellschaftliche Diskussion über die Studentendemonstrationen - Versammlungsfreiheit in den Demonstrationsprozessen: verwaltungs-, strafrechtliche und zivilrechtliche Aspekte.
Details
Erscheinungsjahr: 2006
Fachbereich: Allgemeines
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Recht & Wirtschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 288 S.
ISBN-13: 9783631544556
ISBN-10: 3631544553
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 54455
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Dostal, Caroline
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: Peter Lang
Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Verantwortliche Person für die EU: Lang, Peter GmbH, Gontardstr. 11, D-10178 Berlin, r.boehm-korff@peterlang.com
Maße: 210 x 148 x 16 mm
Von/Mit: Caroline Dostal
Erscheinungsdatum: 30.01.2006
Gewicht: 0,376 kg
Artikel-ID: 132596055

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