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Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.
111 Gründe, Berlin zu hassen
Die Stadt so, wie sie wirklich ist
Taschenbuch von Kristjan Knall
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Immer noch sonntags um vier ins Berghain? Nachmittags versteht sich? Noch Soja-Cortado von debil-glücklichen nicaraguanischen Bauern in Prenzlauer Berg gurgeln? Noch in einem grottigen Start-up für umgerechnet [...] die Stunde nachts um vier Selbstausbeuter-Party schieben? Am »Berliner Pilsener« trinken, weil du denkst, es ist voll Berlin und so, Gras mit Görli-Aufschlag kaufen und aussehen wie eine Altkleidertonne in/an deinem Lieblings-K-FEE-Tisch?

Geh sterben.

Berlin ist nicht nur scheiße. Es ist noch scheißer, als es mal war. Und das muss man erst mal schaffen. Berlin gibt Scheiße eine ganz neue Definition. Und trotzdem: Es kommen immer mehr Verwirrte. Jeder neue Schritt eurer Chucks über den Gehweg führt euch weiter ins Verderben. Da unten warten nur die alten Berliner: missgünstig, widerlich, von Grund auf schlecht. Ihr könnt sie weggentrifizieren, Sepiafilter über ihre miese Existenz legen und sie ach so kreativ beschreiben, aber seht's ein: In 20 Jahren seid ihr das.

Weil Berlin das neue Malle ist. Weil der BER Germania 2.0 ist. Weil man als Hete nicht mal in Ruhe im Ficken 3000 ein Dildobier trinken kann. Weil der Kackefant dich verfolgt. Weil der Wedding nicht kommen kann. Weil Hermannstraße, wallah. Weil Rentner Amok laufen. Weil Gemüsedöner und Currywurst als Essen durchgehen. Weil Hipster zu blöde sind, Alki zu sein. Weil es ein Streichelzoo für Verrückte ist. Weil die Transsib schneller als die S-Bahn ist. Weil die Spätis ausgemerzt werden. Weil Backpacker alles vollschwitzen. Weil Berlin verdorft. Weil Köter alles vollkacken. Weil der Görli das Mekka für »BILD«-Leser ist. Weil bei Aldi Würde im Angebot ist. Weil Qualfüttern ein Hobby ist. Weil Jesus raven geht. Weil Fixies Kinder zerfleischen. Weil Pädagogenpapis die Männlichkeit verraten. Weil »Tatort« Event ist. Weil die Hasenheide voll von Alpha-Kevins ist. Weil Stricken das neue Graffiti sein will. Weil Berlin Berlin ist.
Immer noch sonntags um vier ins Berghain? Nachmittags versteht sich? Noch Soja-Cortado von debil-glücklichen nicaraguanischen Bauern in Prenzlauer Berg gurgeln? Noch in einem grottigen Start-up für umgerechnet [...] die Stunde nachts um vier Selbstausbeuter-Party schieben? Am »Berliner Pilsener« trinken, weil du denkst, es ist voll Berlin und so, Gras mit Görli-Aufschlag kaufen und aussehen wie eine Altkleidertonne in/an deinem Lieblings-K-FEE-Tisch?

Geh sterben.

Berlin ist nicht nur scheiße. Es ist noch scheißer, als es mal war. Und das muss man erst mal schaffen. Berlin gibt Scheiße eine ganz neue Definition. Und trotzdem: Es kommen immer mehr Verwirrte. Jeder neue Schritt eurer Chucks über den Gehweg führt euch weiter ins Verderben. Da unten warten nur die alten Berliner: missgünstig, widerlich, von Grund auf schlecht. Ihr könnt sie weggentrifizieren, Sepiafilter über ihre miese Existenz legen und sie ach so kreativ beschreiben, aber seht's ein: In 20 Jahren seid ihr das.

Weil Berlin das neue Malle ist. Weil der BER Germania 2.0 ist. Weil man als Hete nicht mal in Ruhe im Ficken 3000 ein Dildobier trinken kann. Weil der Kackefant dich verfolgt. Weil der Wedding nicht kommen kann. Weil Hermannstraße, wallah. Weil Rentner Amok laufen. Weil Gemüsedöner und Currywurst als Essen durchgehen. Weil Hipster zu blöde sind, Alki zu sein. Weil es ein Streichelzoo für Verrückte ist. Weil die Transsib schneller als die S-Bahn ist. Weil die Spätis ausgemerzt werden. Weil Backpacker alles vollschwitzen. Weil Berlin verdorft. Weil Köter alles vollkacken. Weil der Görli das Mekka für »BILD«-Leser ist. Weil bei Aldi Würde im Angebot ist. Weil Qualfüttern ein Hobby ist. Weil Jesus raven geht. Weil Fixies Kinder zerfleischen. Weil Pädagogenpapis die Männlichkeit verraten. Weil »Tatort« Event ist. Weil die Hasenheide voll von Alpha-Kevins ist. Weil Stricken das neue Graffiti sein will. Weil Berlin Berlin ist.
Über den Autor
Kristjan Knall lebt, arbeitet und hasst in Berlin. Wo genau, will er nicht sagen, seit ihn gefährliche 14-Jährige aus Reinickendorf wegen seines ersten Buches BERLIN ZUM ABKACKEN. ALLE ARSCHLÖCHER NACH BEZIRKEN (2013) vermöbeln wollten. Er ist viel in der Welt unterwegs, um auch da Sachen zu hassen. Den alltäglichen Wahnsinn bekämpft er mit Schreiben, obwohl er in Rechtschreibung immer eine 5 hatte.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Kunst
Produktart: Reiseführer
Region: Deutschland
Rubrik: Reisen
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 248 S.
ISBN-13: 9783862655625
ISBN-10: 3862655628
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Knall, Kristjan
Hersteller: Schwarzkopf + Schwarzkopf
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH
Maße: 192 x 126 x 24 mm
Von/Mit: Kristjan Knall
Erscheinungsdatum: 01.03.2016
Gewicht: 0,253 kg
Artikel-ID: 104053237
Über den Autor
Kristjan Knall lebt, arbeitet und hasst in Berlin. Wo genau, will er nicht sagen, seit ihn gefährliche 14-Jährige aus Reinickendorf wegen seines ersten Buches BERLIN ZUM ABKACKEN. ALLE ARSCHLÖCHER NACH BEZIRKEN (2013) vermöbeln wollten. Er ist viel in der Welt unterwegs, um auch da Sachen zu hassen. Den alltäglichen Wahnsinn bekämpft er mit Schreiben, obwohl er in Rechtschreibung immer eine 5 hatte.
Details
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Kunst
Produktart: Reiseführer
Region: Deutschland
Rubrik: Reisen
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 248 S.
ISBN-13: 9783862655625
ISBN-10: 3862655628
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Knall, Kristjan
Hersteller: Schwarzkopf + Schwarzkopf
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH
Maße: 192 x 126 x 24 mm
Von/Mit: Kristjan Knall
Erscheinungsdatum: 01.03.2016
Gewicht: 0,253 kg
Artikel-ID: 104053237
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